Zum ersten deutsch-amerikanischen Veteranentreffen lädt die Kreisgruppe Westpfalz für Samstag, 24. Februar, ein. Unter dem Motto „We who served“ (Wir, die gedient haben) kommen Kameradinnen und Kameraden, Familien und Freunde im Bürgerhaus in Hütschenhausen zusammen. Die Reservistenkameradschaften Hütschenhausen und Ramstein stellen die Verpflegung mit Kaffee, Kuchen und Erbsensuppe sicher. Beginn ist um 11 Uhr, Schluss ist gegen 16 Uhr.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit den Kameraden vom Bund deutscher Einsatzveteranen und von Vertretern und Veteranen der US-Amerikanischen Streitkräfte ins Leben gerufen. Die Kreisgruppe Westpfalz möchte mit dieser Veranstaltung die Nähe zu den amerikanischen Streitkräften nutzen, um internationale Verbindungen herzustellen und bereits bestehende zu festigen. Ursprünglich als kleines lokales Event geplant, hat sich das Veteranentreffen nun schon überregional herumgesprochen. Zum Rahmenprogramm tragen unter anderem die RAG Krad und Sänger Jesse Cole bei. Cole ist selbst Einsatzveteran, schreibt seine eigenen Songs, hat eine CD rausgebracht und hat zugesagt, für musikalische Unterhaltung zu sorgen.
Warum das Veteranentreffen ausgerechnet in der Westpfalz stattfindet, liegt auf der Hand. 1951 begannen Amerikaner und Franzosen, die frühere deutsche Luftwaffenbasis zu erweitern. Heute ist die Ramstein Air Base mit mehr als 9.000 Dienstposten – darunter mehr als 100 Reservisten – die personell größte Einrichtung der US Air Force außerhalb der Vereinigten Staaten. Rund 52.000 US-Amerikaner leben in der Region. Die US Air Force nutzt den Stützpunkt als Drehscheibe für Fracht- und Truppentransporte sowie für Evakuierungsflüge. Im nahe gelegenen Landstuhl befindet sich zudem das größte US-amerikanische Lazarett außerhalb der USA.