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Technisches Hilfswerk im Schulterschluss mit der Reserve

Der Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Albrecht Broemme, folgte Ende Februar der Einladung des Präsidenten des Reservistenverbandes, Oberst d.R. Oswin Veith, in die Räumlichkeiten der Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Es fand ein reger Austausch über ehrenamtliches Engagement statt, mit dem Bekenntnis, Synergien in Zukunft noch stärker zu nutzen.

Der Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Albrecht Broemme, (links) und der Präsident des Reservistenverbandes, Oberst d.R. Oswin Veith MdB, unterhalten sich in der Bundesgeschäftsstelle des Reservistenverbandes in Berlin.

(Foto: Nadja Klöpping)

Gesehen hatten sie sich schon öfter. Miteinander gesprochen auch. Indes war es der erste offizielle Besuch des Präsidenten des Technischen Hilfswerks beim Präsidenten des Reservistenverbandes im Februar in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin. „Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Jeder macht das, was er am besten kann. Unser gemeinsames Interesse ist es aber, dass wir es schaffen müssen, mehr Menschen für einen Dienst an unserem Land zu begeistern“, sagte Broemme. „Wir sind jetzt im Gespräch und wollen unsere Verbindung vertiefen“, bekräftigte auch Oberst der Reserve Oswin Veith, MdB.

Ehrenamtliches Engagement bedeutet Stabilität

Beide einigten sich darauf, dass ehrenamtliches Engagement eine Grundbedingung für die Krisenresistenz in der Gesellschaft ist. Das erzeuge Stabilität. Ehrenamtliches Engagement gelte es daher zu stärken, da waren sich Broemme und Veith einig. Das Technische Hilfswerk wie auch der Reservistenverband zeichnen sich dadurch aus, dass das Engagement ihrer Freiwilligen ein Dienst am eigenen Land ist. Der zunehmende Mangel an Nachwuchskräften in vielen Bereichen des Zivilschutzes, der Blaulichtorganisationen, Pflege und auch der Bundeswehr fordert ein engeres Zusammenrücken auf Ebene der führenden Verbände, um diesem Trend Einhalt zu bieten. „Es ist schließlich auch im Sinne der Krisenfestigkeit unserer Gesellschaft, dass Menschen durch einen Dienst an ihrem Land, durch ehrenamtliches Engagement den Zusammenhalt und die Identifikation mit dem eigenen Land fördern. Das sind wichtige Stützen in Krisenzeiten“, sagte Veith.

Vielseitige Kooperation

Reservisten und THW-Angehörige kooperieren auf Arbeitsebene bereits heute in vielseitiger Weise, insbesondere bei Übungen im Bereich Katastrophenschutz. Beide Organisationen leben von der ehrenamtlichen Arbeit und wollen das Bewusstsein für die Verantwortung eines jeden Einzelnen in unserer Gesellschaft weiter fördern. Dazu hatte THW-Präsident Broemme noch im Januar in loyal ein Interview gegeben.
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