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„Gespräche am Ehrenmal“: Bundeswehr muss Kaltstart können




Veranstaltung im Raum der Information des BMVg in Berlin: Gespräche am Ehrenmal. Thema: "Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen - Operatives Denken und Selbstverständnis der Bundeswehr im Ost-West-Konflikt". Teilnehmer waren Oberst a.D. Friedrich Jeschonnek, Generalmajor a.D. Friedrich Freiherr von Senden, General Alfons Mais, Konteradmiral Roland Obersteg, Prof.Dr. Gary Schaal und Dr. Rüdiger Huth.

Foto: Bundeswehr/Wilke

sicherheitspolitik

Die Bundeswehr konzentriert sich wieder verstärkt auf die Landes- und Bündnisverteidigung. Kann die Truppe dabei etwas von ihrem eigenen operativen Denken während des Kalten Krieges lernen? Wie unterscheidet sich die Bedrohungslage heute von der in den 1980er-Jahren? Diese Fragen diskutierten Experten Anfang Juli bei den „Gesprächen am Ehrenmal“.

Anlässlich des 30. Jahrestages der Auflösung des Warschauer Paktes debattierten Zeitzeugen und Führungskräfte der Bundeswehr darüber, wie sich das operative Denken und Selbstverständnis der Bundeswehr in der Endphase des Ost-West-Konfliktes und heute unterscheiden. Im Zentrum der Expertenrunde stand auch die Frage, wie sich die Bundeswehr künftig aufstellen müsse, um den neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa gewachsen zu sein.

Die Podiumsdebatte stand unter dem Motto „Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen“ und war die zweite Veranstaltung des neuen Dialogformates „Gespräche am Ehrenmal“. Die Politikabteilung des Verteidigungsministeriums hatte die Gesprächsreihe im Frühjahr 2021 ins Leben gerufen, um sowohl über Fragen der Erinnerungskultur und der Bundeswehrgeschichte als auch über aktuelle sicherheitspolitische Themen zu diskutieren.

Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung sowie Audio-Mitschnitte stellt das BMVg hier zur Verfügung.

Nächste Veranstaltung zum Eisernen Kreuz

Die nächste Veranstaltung der Reihe ist für Donnerstag, 23. September, geplant. Anlässlich des 65. Jahrestags der Genehmigung des Eisernen Kreuzes durch Bundespräsident Theodor Heuss für Gefechts- und Luftfahrzeuge der Bundeswehr geht es um die Geschichte dieses militärischen Symbols und seine Bedeutung für die Erinnerungskultur der Bundeswehr.

Interessierte können Fragen schriftlich einreichen, die dann von den Teilnehmenden in der Diskussion beantwortet werden. Mittelfristig ist geplant, dass bis zu 40 externe Personen (zivil/militärisch) in Präsenz an der Veranstaltung teilnehmen, um sich direkt in das Format einzubringen. Ein Kontaktformular findet sich auf der Veranstaltungsseite.

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