Hand in Hand arbeiten für PTBS-Opfer
Professor Horst Schuh, Leiter der PTBS-AG des Reservistenverbandes, fasst die vielfältigen Aufgaben zusammen, die angegangen werden müssen: "Wir unterstützen den Dienstherrn bei seiner Fürsorgepflicht gegenüber erkrankten Soldaten und treten für eine Behebung von Lücken im vorhandenen sozialen Netz ein. Dazu wollen wir mit möglichst vielen einsatzerfahrenen Reservisten ins Gespräch kommen, um zu sehen, wo die Probleme liegen."
Die AG verstehe sich vor allem als ein psychosoziales Netzwerk von Reservisten für Reservisten, so Schuh. "Hierzu gehört aus Sicht des Reservistenverbandes auch die Familienbetreuung." Um letztlich jedoch nicht nur zu reden, sondern auch Taten folgen zu lassen, strebt der Reservistenverband eine Qualifizierung von Reservisten an, die danach eine Betreuung von Erkrankten und deren Angehörigen übernehmen könnten. "Dazu gehört vor allem eine individuelle Einzelfallberatung und -betreuung", sagt Professor Schuh.
Klaus Eckleber / (red)
Symbolbild oben: Die Abkürzung PTBS steht für die
sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörungen
(Gestaltung: eja)
Bild unten: Treffen in der Bundesgeschäftsstelle Bonn:
Prof. Horst Schuh (von links), Leiter der PTBS-Arbeitsgruppe des
Reservistenverbandes, Prof. Wolfgang Mack, Winfried Nachtwei,
Leiter der PTBS-Arbeitsgruppe des Beirats Innere Führung,
und Klaus Eckleber, Sachbearbeiter für PTBS in
der Bundesgeschäftsstelle (Foto: dest)