Heimatschutz: Gesellschaft, Aktive und Reservisten Hand in Hand
Nach Bremen und Mecklenburg-Vorpommern ist es die bundesweit dritte RSUKp, die offiziell in Dienst gestellt wird, weitere folgen (siehe unten). Insgesamt sollen 32 Einheiten den Schutz der Heimat gewährleisten und die Truppe bei Wach- und Sicherungsaufgaben entlasten. Regional betrachtet ist die Indienststellung ein "erster Schritt in einer neuen Epoche der Reservistenarbeit", wie Oberst Michael Kuhn, Kommandeur des Landeskommandos Baden-Württemberg, betonte.
Hervorgegangen ist die odenwälder RSU-Kompanie aus der Regionalen Initiative für Reservisten (RegIniRes), deren Mitglieder mit einem geschlossenen Zug den Kern der neuen Einheit stellen. "Die zivile und militärische Zusammenarbeit ist eine wichtige Säule im Katastrophenschutz", wird Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall in der Online-Ausgabe des Main-Echo zitiert. Und weiter: "Soldaten und Reservisten arbeiten Hand in Hand. Und dies gemeinsam mit den Blaulicht-Organisationen Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW und DLRG."
Die Aufstellung der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) fußt auf der Konzeption der Reserve (KdR), die mit der Neuausrichtung der Bundeswehr einhergeht. "Nach dem Wegfall der allgemeinen Wehrpflicht sind die Reservisten unverzichtbar als Klammer und Bindeglied zu unserer Gesellschaft", sagte Vizeadmiral Manfred Nielson, Inspekteur der Streitkräftebasis. Not- und Katastrophenhilfe könne die aktive Truppe allein nicht mehr leisten. Doch die Bundeswehr wolle und müsse in der Fläche präsent sein.
Datum | Ort (Bundesland) |
15. März | Mainz (Rheinland-Pfalz) |
22. März | Erfurt (Thüringen) |
12. April | Saarlouis (Saarland) |
20. April | Holzminden (Niedersachsen) |
27. April | Cadolzburg/Franken (Bayern) |
24. Mai | Kiel (Schleswig-Holstein) |
14. Juni | Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) Stand: 12. März 2013 |
Symbolbild oben:
Ein Soldat hilft einer Bürgerin während
des Hochwassers an Elbe und Oder im Jahr 2002.
Die primäre Aufgabe der RSUKr ist jedoch Sicherung.
(Foto: Bundeswehr/Matthias Raab)