Im Katastrophenfall schnell zur Stelle
Landeskommando Rheinland-Pfalz in Dienst gestellt
Generalmajor Bernd Diepenhorst hat am vergangenen Freitag, dem 12. Januar, das Landeskommando Rheinland-Pfalz in Dienst gestellt. "Damit haben wir eine Effizienzsteigerung in der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit erzielt", verdeutlichte der Befehlshaber im Wehrbereich II vor 200 Ehrengästen beim Festakt in der Mainzer Staatskanzlei. Erster Kommandeur der neuen Dienststelle ist Oberst Claus Rosenbauer, der sich bereits seit Oktober 2004 in der Phase der Modellerprobung für das Landeskommando verantwortlich zeichnete.
"Die Grundidee halte ich für das Bestechendste, das ist nicht mit Gold aufzuwiegen", zeigte sich der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch überzeugt von der Neuordnung der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit und deren Wahrnehmung durch das Landeskommando mit seinen neuen Bezirks- und Kreisverbindungskommandos. "Das ist genau das, was die kommunale Seite braucht", sagte der stellvertretende Ministerpräsident. Insgesamt 37 Verbindungskommandos sind im Land aufgestellt, jedes mit elf Reservisten besetzt. Sie halten enge Verbindung zu den Kreisen und Städten, aber auch zu militärischen Dienststellen, um bei Unglücksfällen und Katastrophen schnell zur Stelle zu sein, wenn es darum geht, die zivilen Katastrophenschutzbehörden zu beraten und zu unterstützen.
Reservisten waren bei der Indienststellung zahlreich vertreten: In erster Linie die Beauftragten für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit bei den Bezirken, Kreisen und Kommunen. Vom Vorstand der Landesgruppe Rheinland-Pfalz waren der Vorsitzende Walter Altherr und sein Vertreter Thomas Roth erschienen. Vom Präsidium des VdRBw nahmen die Vizepräsidenten Manfred Hoffmann und Michael Sauer teil.
Weitere Informationen über die neuen Landeskommandos unter:
http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/streitkraeftebasis
Text: WBK II/VdRBw