Innenminister tauschen feinen Zwirn gegen Flecktarn
Die Innenminister aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Karl-Heinz Schröter und Lorenz Caffier, haben im Kommando Territoriale Aufgaben (KdoTA) ihren Dienst angetreten. "Beide Minister sind für uns wichtige Repräsentanten zweier Bundesländer", sagte Kommandeur Generalmajor Hans-Werner Wiermann und nahm sie als Reservisten herzlich in Empfang.
Zum Auftakt ging es in die Kleiderkammer, wo die Minister ihre Uniformen entgegennahmen und vom feinen Zwirn in den Flecktarn wechselten. „Sehr bequem und praktisch“, fand Minister Caffier aus Mecklenburg-Vorpommern, als er seinen Anzug gegen die Bundeswehruniform tauschte. Und auch Minister Schröter aus Brandenburg fühlte sich wohl im neuen Outfit: "Die Kampfstiefel sitzen perfekt." Anschließend bezogen beide ihre Stuben am Standort des Kommandos in der Julius-Leber-Kaserne.
Ihren Reservedienst verbinden die Innenminister mit einem klaren politischen Interesse. Es gehe ihnen darum, "die Fähigkeiten der Bundeswehr vor Ort direkt kennenzulernen." Diese Kenntnis ist eine wichtige Voraussetzung für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Katastrophenfall. Das Kommando Territoriale Aufgaben ist dafür der richtige Anlaufpunkt. Es stellt auf Anforderungen der zivilen Stellen im Katastrophenfall Unterstützung bereit und führt zentral die Einsatzkräfte der Bundeswehr, wie beispielsweise beim Hochwassereinsatz im Sommer 2013.
Bild oben (v.l.n.r.):
Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier,
der Kommandeur des KdoTA, Generalmajor Hans-Werner Wiermann,
und Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter.
(Foto: KdoTA / Julia Pampuch)