Psychosoziale Kameradenhilfe für Angehörige der Bundeswehr – das hat sich der Verein Angriff auf die Seele auf die Fahnen geschrieben. Anfang des Monats haben die Kameradinnen und Kameraden die Internetkampagne #UnsichtbaresLeid gestartet. Die Kampagne besteht aus drei hochwertigen Kurzfilmen mit jeweils zwei Minuten Länge. Sie soll die Probleme von aktiven und ehemaligen Soldaten mit einsatzbedingten Traumafolgestörungen und deren Familienangehörigen sichtbar machen.
„Mit #UnsichtbaresLeid ist die Erstellung drei eindrücklicher Kurzfilme gelungen. Die Filme sind bewusst nicht als externes Erklärvideo in Berichtsform konzipiert, sondern zeigen exemplarisch die individuelle subjektive Innensicht von Betroffenen und deren Partnern mit unterschiedlichen Störungsbildern nach Einsatzbelastungen“, teilt der Verein mit.
Die Kurzfilme werden schrittweise auf der Webseite https://angriff-auf-die-seele.de und in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Am Ende der Videos wird auf die PTBS-Hotline der Bundeswehr und https://www.ptbs-hilfe.de verwiesen. Der erste Film ging am 1. Juni online. Weitere Veröffentlichungen sind für den 6. und 13. Juni geplant.
#UnsichtbaresLeid ist eine Idee von Angriff auf die Seele e. V. und ist in Kooperation mit dem Projekt „Mutmacher – Stark für Bundeswehrfamilien“ der Deutschen Härtefallstiftung, der katholischen Familienstiftung und mit fachlicher Beratung des Psychotraumazentrums der Bundeswehr beim Bundeswehrkrankenhaus Berlin entstanden. Alle beteiligten Organisationen sind wie auch der Reservistenverband Partner im Netzwerk der Hilfe der Bundeswehr.