IT-Umstellung: Warten auf Heranziehungen
Die Bundeswehr ist jedoch bemüht, alle beantragten Heranziehungen umzusetzen. "Das ist und bleibt oberstes Ziel", sagt ein Sprecher der Bundeswehr in Köln. Um die Anträge abzuarbeiten, wurde bisher auf die Erstellung von Zwischenbescheiden verzichtet, um mehr Kapazitäten für die Antragsbearbeitung frei zu haben. Immerhin wurden die Beorderungstruppenteile bereits Ende vergangenen Jahres informiert. Leider kamen vielfach die Informationen nicht bei den Reservisten an. Nun fragen viele nach. Das belastet die Karrierecenter zusätzlich. Deshalb bittet die Bundeswehr darum, von Anfragen abzusehen. Der Reservistenverband informiert auf diesem Weg. Die Bundeswehr will in den kommenden Tagen auf ihrer Internetseite über die Thematik informieren und für Verständnis werben.
Höchste Priorität
Betroffen sind Reservisten in ganz Deutschland. Beim Karrierecenter Düsseldorf soll es jedoch erhebliche Probleme geben. "Deshalb arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Düsseldorf gemeinsam mit den verantwortlichen Stellen im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr mit höchster Priorität daran", so die Bundeswehr auf Nachfrage des Reservistenverbandes.
(red)
Update vom 14. Januar 2015, 7.40 Uhr
Symbolbild oben:
Derzeit kann so mancher Reservist nicht in
die Formation eintreten, da Anträge auf Heranziehungen auf Halde liegen
(Foto: Nadja Klöpping).