Jahresbeginn: Fast 5.000 neue Soldaten rücken ein
Freiwillig Wehrdienstleistende können sich für sieben bis 23 Monate verpflichten. Durchschnittlich haben sie sich zum Januar für 13,1 Monate verpflichtet. Die meisten freiwillig Wehrdienstleistenden kommen aus Nordrhein-Westfalen (306), Baden-Württemberg (236) und Bayern (191). 37 Prozent der freiwillig Wehrdienstleistenden haben die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, 35 Prozent die mittlere Reife. Ihre Karriere als Zeitsoldat beginnen knapp 3.500 junge Menschen, davon rund 380 Frauen.
Personallage der Bundeswehr
Für das Jahr 2013 braucht die Bundeswehr insgesamt 16.150 neue Zeitsoldaten. 25 Prozent dieses Bedarfes sind bereits jetzt gedeckt. Vom 1. Januar 2012 bis zum 1. Januar 2013 wurden rund 11.000 hoch motivierte Männer und Frauen auf freiwilliger Basis zu einem Dienst von sieben bis zu 23 Monaten einberufen. Sie haben sich bewusst für den Dienst in den Streitkräften entschieden und dienen damit Deutschland. Die Abbrecherquote in den ersten sechs Monaten der Dienstzeit, die als beiderseitige Kündigungsmöglichkeit festgesetzt wurde, beträgt im Durchschnitt 30,4 Prozent.
Bild oben:
Sie waren die ersten: Verteidigungsminister
Thomas de Maizière begrüßt im Juli 2011 in Berlin die ersten
freiwillig Wehrdienstleistenden. Zum Jahresbeginn
rückten 1.500 weitere Freiwillige und 3.500 Zeitsoldaten ein.
(Foto: Bundeswehr/Wilke via flickr.com)