Junge Nachwuchsjournalisten entdecken die Welt der Jagdflieger
Die Journalistische Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung hatte die Auszeichnung im vergangenen Jahr für die Berichterstattung über die Auslandseinsätze der Bundeswehr mit dem Schwerpunkt Kosovo erhalten.
Der Besuch begann mit einer Diskussion der Stipendiaten mit dem Stellvertreter des Präsidenten des Reservistenverbandes, Roderich Kiesewetter MdB. Thematische Schwerpunkte waren die Nachwuchsgewinnung, die Neuausrichtung der Bundeswehr und Möglichkeiten einer stärkeren sicherheitspolitischen Kooperation auf europäischer Ebene. Anschließend stellten der Kommodore des Jagdgeschwaders 74, Oberst Andreas Pfeiffer, und sein Stellvertreter Oberstleutnant Hans Köck, die Geschichte des Kampfverbandes und die aktuellen Herausforderungen der Luftwaffe dar. Das Jagdgeschwader 74 sichert den Luftraum über der Südhälfte Deutschlands mit einer Alarmrotte: Zu jeder Zeit können innerhalb von 15 Minuten zwei Eurofighter nicht identifizierte Luftfahrzeuge überprüfen.
In "Eurofighter-Town", dem hochmodernen Flugsimulationszentrum, erlebten die Journalisten einen virtuellen Flug von Neuburg bis zu den Alpen mit. Ein Rundgang durch die Werft und durch die militärgeschichtliche Ausstellung anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Geschwaders rundete den Besuch ab. Zum Abschluss sprachen die Nachwuchsautoren über Presse- und Informationsarbeit der Bundeswehr und gegenseitige Erwartungen von Journalisten und Bundeswehrangehörigen.
Bericht über die Verleihung des Medienpreises mit allen Beiträgen
Bild oben:
Die Gewinner des Medienpreises
„Goldener Igel“ vor einem Eurofighter.
(Foto: Habermeier)