Kieler Woche: 3.000 Marinesoldaten aus elf Ländern zu Gast
Zur Kieler Woche erwartet die Deutsche Marine in diesem Jahr 30 Schiffe aus elf Ländern. Die Marineeinheiten laufen am Freitag, 19. Juni, in den Hafen des Marinestützpunktes Kiel ein. Flaggschiff der Kieler Woche ist in diesem Jahr die deutsche Fregatte "Karlsruhe". Unter den Gästen sind unter anderem das US-Landungsschiff "Mount Whitney", der US-Zerstörer "Forrest Sherman", das russische Landungsschiff "Kaliningrad" und die britische Fregatte "St. Albans".
Für die Öffentlichkeit besteht am Samstag, 20. Juni, und am Sonntag, 21. Juni 2009, die Möglichkeit die Schiffe und den Marinestützpunkt zu besuchen. An beiden Tagen öffnet die Marine dazu zwischen 13.30 und 16.30 Uhr die Tore des Stützpunktes an der Schweriner Straße. Außerdem gibt es ab 13 Uhr einen Fährservice vom Fähranleger Bellevue zum Stützpunkt und zurück, der von der Öffentlichkeit genutzt werden kann. Folgende deutsche Marineschiffe befinden sich an den beiden Tagen neben der "Karlsruhe" im Marinestützpunkt: Segelschulschiff "Gorch Fock", Mehrzwecklandungsboot "Lachs", die Schnellboote "S78 Ozelot" und "S74 Nerz", die Minenjagdboote "Grömitz" und "Sulzbach-Rosenberg", die Versorgungsschiffe "Frankfurt am Main", "Spessart", "Rhein" und "Mosel" sowie einige Marineschlepper.
Während der Kieler Woche organisiert die Deutsche Marine erstmals eine Kunstausstellung von Marinemalern. Das Motto lautet: "Meer Kunst". Vom 24. bis 25. Juni werden in dem Gebäude der Militärseelsorge und Familienbetreuung an der Kieler Förde über 30 Werke der Künstler Andreas Kruse, Olaf Rahardt, Uwe Schrader und Lukas Wirp präsentiert. Die Bilder zeigen die Marine der Bundesrepublik Deutschland seit 1956. Außerdem geben zahlreiche Schiffsmodelle einen plastischen, maßstabgerechten Einblick in die Technik der Schiffe und Boote der Marine.