Kiesewetter besucht deutsche Soldaten in Mali
In Koulikoro, 65 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bamako, ist ein großes Übungsgelände entstanden. Dort trainieren Briten, Spanier, Polen und auch Deutsche die malischen Soldaten, bilden in erster Linie Pioniere aus. Ebenfalls in Koulikoro befindet sich das deutsche Feldlazarett Role 2. Seit dem 14. April sind die deutschen Soldaten vor Ort, doch erst in der vergangenen Woche haben sie – nach der organisatorischen Vorbereitung – die eigentliche Arbeit aufnehmen können.
Kiesewetter nutzte den Besuch, um mit den deutschen Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch zu kommen, und übergab dabei dem Kommandeur des deutschen Kontingents, Oberstleutnant Alexander Schulze-Crämer, einen gut gefüllten Rucksack des Reservistenverbandes. Symbolisch zeigt dieser: Wir Reservisten denken an Euch! Und wir danken Euch!
"Die deutschen Soldaten leisten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Landes, immerhin galt Mali bis vor kurzer Zeit noch als Vorzeigedemokratie", sagte Kiesewetter. "Bei 44 Grad im Schatten stemmt das deutsche Einsatzkontingent die Aufgaben und bildet malische Pioniere aus. Alle gehen die Mission mit großer Motivation und Entschlossenheit an, das verdient Respekt und Anerkennung."
An der EU-Ausbildungsmission EUTM beteiligen sich aktuell 79 Soldaten. An der parallelen Unterstützungsmission "Afisma" (Lufttransport und Luftbetankung) sind weitere 100 Bundeswehrsoldaten beteiligt, vier von ihnen sind Reservisten.
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Reservistenverband eine sicherheitspolitische Handreichung über den Einsatz in Mali veröffentlicht.
Ausführlicher Bericht über den deutschen Einsatz
Bild oben:
Roderich Kiesewetter übergibt bei seinem Besuch in Koulikoro
einen Rucksack des Reservistenverbandes an Oberstleutnant
Alexander Schulze-Crämer, Kommandeur des deutschen
Einsatzkontingents in Mali. Rechts im Bild: Lars T.
(Foto: privat)