Klaus von Heimendahl neuer Beauftragter für PTBS
Munzlinger hat vor zwei Jahren einem bislang tabuisierten Thema ein prominentes Gesicht gegeben. Seither kämpfte er nicht nur gegen viele Vorurteile, sondern bestärkte auch betroffene Soldaten, den Mut zu haben, sich zu psychischen Erkrankungen zu bekennen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Munzlinger übernahm als erster diese Aufgabe.
Zwei Jahre nach der Implementierung des "PTBS-Beauftragten" zieht das Ministerium eine überwiegend positive Bilanz. So wurden notwendige Gesetzesänderungen – wie etwa das Einsatz-Versorgungsverbesserungsgesetz oder die Einsatzunfallverordnung – initiiert und weitere Maßnahmen umgesetzt oder begonnen. Daneben etablierte die Bundeswehr unter anderem die Sporttherapie für Einsatzgeschädigte sowie die Lotsenausbildung. Auch hat sich die interne und externe Kommunikation des Themas deutlich verbessert. Auch der Reservistenverband setzt sich mit dem Thema auseinander.
Bild oben:
Wechsel nach zwei Jahren: Der Parlamentarische Staatssekretär
Thomas Kossendey MdB (Mitte) übergab die Aufgaben von
Christoph Munzlinger (links) an Klaus von Heimendahl (rechts).
(Foto: Bundeswehr/Grauwinkel)