Letzte Einberufungen: zwischen Hoffen und Bangen
Wann dies entschieden werden wird, wissen die Militärs im Verteidigungsministerium noch nicht. Sicher ist, dass die Einberufungen für den 3. Januar kommenden Jahres schon verschickt worden sind. Alle anderen Wehrpflichtigen, die mit einer Einberufung rechnen, müssen noch bangen oder hoffen – je nachdem, wie sie zur Bundeswehr stehen.
Wer auf jeden Fall zur Bundeswehr gehen möchte, sollte sich von selbst für einen freiwilligen Wehrdienst melden. "Dieser neue Freiwilligendienst wird in der Dauer zwischen zwölf und 23 Monaten für Männer und Frauen möglich sein", so der Ministeriumssprecher. Frauen können sich für diesen neuen Freiwilligendienst jedoch erst melden, wenn die gesetzlichen Grundlagen geschaffen worden sind. Deshalb rät die Bundeswehr, dass sich Frauen zurzeit noch regulär als Zeitsoldaten bewerben sollten. Ansprechpartner für alle Interessierten sind die Wehrdienstberater. Sie sind meist in den Kreiswehrersatzämtern mit einem Büro vertreten.
Detlef Struckhof
Archivbild: Grundwehrdienstleistende werden am
ersten Tag ihres Wehrdienstes in
den Bettenbau eingewiesen
(Foto: Eckhard Schwabe)