Der Monat neigt sich dem Ende. Das heißt: Mitglieder des Reservistenverbandes finden in diesen Tagen die neue loyal in ihrem Briefkasten. Schwerpunktthema im Novemberheft ist der Ostseeraum. Russlands Position in dieser Region hat sich radikal verändert. Zu Sowjetzeiten beherrschte der Warschauer Pakt mit seinen Flotten weite Teile dieses Meeres. Heute ist Russland durch den NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands an den Rand gedrängt. Die NATO muss in der Ostsee angesichts russischer Übergriffigkeiten besonders wachsam sein.
Und das ist sie auch, wie das Multinationale Korps Nordost in Stettin zeigt. Der NATO-Großverband ist das Schlüsselelement zur Verteidigung des Baltikums und Polens. loyal sprach mit Kommandeur Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart über die Rolle seines Korps und was er von der kommenden deutschen Brigade in Litauen hält. Eine weitere Gesprächspartnerin ist Alda Vanaga, die lettische Botschafterin in Berlin. Während Litauen im Zusammenhang mit der kommenden deutschen Brigade in den Medien präsent ist und Estland eine laute Stimme gegenüber Moskau pflegt, hört man von Lettland weniger. Das Land versteht sich als Mittler und hat der NATO im Übrigen einiges anzubieten.
Darüber hinaus hat sich die Redaktion in der Technischen Schule des Heeres in Aachen umgesehen und stellt die Ermittlergruppe für NS-Raubgut in den Bundeswehr-Bibliotheken vor.
Im hinteren Heftteil „Die Reserve“ geht es unter anderem um eine hybride Ausbildung. Nach digitalen Theoriestunden fand die Serie zur Panzerabwehr aller Truppen nun einen ganz praktischen Abschluss auf dem Truppenübungsplatz Senne. Zudem bereiten sich die Veteranen auf ihre Fußball-WM in England vor und Verteidigungsminister Boris Pistorius hat bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Köln die rechtlichen und die limitierenden Faktoren für sein Wehrdienstmodell skizziert. Abgerundet wird das Heft durch Neuigkeiten aus den Landesgruppen.
Sicherheitspolitik für alle!
Wie immer ist die aktuelle Ausgabe hier als ePaper und als PDF abrufbar. Dabei gibt es zeitlich befristet bis zum Ende des Jahres eine Besonderheit: Im Zuge einer Imagekampagne des Reservistenverbandes und einer Social-Media-Kampagne des Fazit-Verlags sind die digitalen Magazine frei verfügbar. Unser Ziel: Den Reservistenverband und sein sicherheitspolitisches Magazin noch stärker in der öffentlichen Wahrnehmung verankern. Ab der Januar-Ausgabe gilt das wieder das alte Prinzip: Für die ersten vier Monate nach Erscheinen benötigen Mitglieder ihre Mitgliedsnummer und ihr Geburtsdatum, um das Heft vor allen anderen abrufen zu können.
Ob Print oder digital – wir wünschen viel Spaß beim Lesen!