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Marine bekommt dritten Einsatzgruppenversorger







Der Bundesstadt Bonn wird von Seiten der Bundeswehr eine besondere Ehre zuteil. Neben den Einsatzgruppenversorgern "Berlin" und "Frankfurt am Main" erhält die Marine einen dritten Einsatzgruppenversorger mit dem Namen Bonn. Offiziell getauft wird die "Bonn" allerdings erst beim Stapellauf im April kommenden Jahres. Dieser Einsatzgruppenversorger ist dann das erste Schiff in der Geschichte der deutschen Marine mit dem Namen der vormaligen Bundeshauptstadt.

Am Donnerstag wird das Schiff erst einmal auf Kiel gelegt, wie es im Schiffbau heißt. Die Kiellegung findet auf der Peene-Werft in Wolgast statt. An ihr nehmen unter anderen Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg und für die Stadt Bonn Bürgermeister Helmut Joisten teil. Joisten vertritt Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch.

"Ich freue mich, dass die Stadt Bonn in Kürze auch durch die Bonn in aller Welt vertreten sein wird. Die Bundesstadt ist damit zu Land, zu Wasser und in der Luft präsent: als Patin eines ICE, eines Lufthansa-Jets, eines Containerschiffes und nun auch eines Einsatzgruppenversorgers", sagt Nimptsch dem Reservistenverband.

Die Einsatzgruppenversorger sind die größten Schiffe der Marine. Sie sind über 173 Meter lang und 24 Meter breit. Der Tiefgang beträgt 7,40 Meter, die Verdrängung 20.400 Tonnen. Die 20 Knoten schnellen Schiffe – das sind rund 37 Stundenkilometer – benötigen 239 Mann Besatzung. Zum Vergleich: Eine Fregatte der Brandenburg-Klasse ist 139 Meter lang, 16 Meter breit und hat maximal 218 Besatzungsmitglieder.

Die Einsatzgruppenversorger unterstützen Marineverbände logistisch und sanitätsdienstlich. Sie haben Proviant, Wasser, Munition und Kraftstoffe geladen. Im Verband können die Schiffe bis zu 45 Tage auf See bleiben, ehe sie einen Hafen anlaufen müssen.



Detlef Struckhof

Bild oben: Schwesterschiff Einsatzgruppenversorger
"Berlin" (Foto: Deutsche Marine, Oliver Bergold)

Bild unten: Oberbürgermeister der
Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch (Foto: dest)

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