Marineoffiziersanwärter kehren von Ausbildungsfahrt heim
Am heutigen Freitag kehren die drei Schiffe in ihre Heimathäfen zurück. Die "Brandenburg" und "Niedersachsen" fahren nach Wilhelmshaven, die "Frankfurt am Main" nach Kiel. Dort werden hunderte Angehörige auf die Blauen Jungs – und Mädels – warten und sie wieder in die Arme schließen.
Unter den jungen Marinesoldaten sind auch 16 Reserveoffiziersanwärter. Sie haben sich für zwei Jahre bei der Marine verpflichtet, durchlaufen in den 24 Monaten die normale Offiziersausbildung und verlassen nach einem Truppenpraktikum die Marine als Fähnriche zur See.
Der sogenannte Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV) nahm an mehreren Manövern teil, denn die jungen Soldaten sollen praxisnah ausgebildet werden. Der EAV steht der Marine während der Fahrt auch als taktische Reserve zur Verfügung, falls irgendwo auf der Welt eine maritime Verstärkungskomponente benötigt wird. Die Offiziersanwärter sind an Bord in die Stammbesatzungen integriert – insgesamt fahren auf den drei Marineschiffen fast 600 Soldaten mit.
Als Botschafter in Weiß besuchten die Männer und Frauen von der Waterkant die Häfen von Walvis Bay (Namibia), Kapstadt und Simon’s Town (Südafrika), Accra (Ghana), Haifa (Israel), Alexandria (Ägypten), Istanbul (Türkei) und Sewastopol (Ukraine) an.
Detlef Struckhof
Bild oben: Marineoffiziersanwärter in Ghana
inmitten von einheimischen Kindern
(Foto: Ricarda Schönbrodt, Marine)
Bild unten: Der Einsatz- und Ausbildungsverband 2010
im Einsatz. Von links: Fregatte "Niedersachsen",
Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" und
Fregatte "Brandenburg"
(Foto: Ann-Kathrin Fischer, Marine)