Noch eine Woche, dann startet in Bayerisch Schwaben der 10. Marsch der Verbundenheit. Vom 14. bis zum 21. September geht es in acht Tagesetappen von Donauwörth nach Landsberg am Lech. Dabei handelt es sich nicht um eine zusammenhängende Strecke, sondern um acht in sich abgeschlossene Tagesmärsche.
Auf jeder Etappe wird ein zwei Meter langes, gelbes Band mitgeführt, das von Teilnehmern und Offiziellen unterschrieben und am Ende einer Einheit übergeben wird, die in den Auslandseinsatz geht. „Seit den Einsätzen der Bundeswehr im Ausland hat sich die Gelbe Schleife in Deutschland zunehmend als Sinnbild für Solidarität und politisch unabhängige Verbundenheit mit den Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr etabliert. Sie ist Ausdruck von Empathie und dem Wunsch nach gesunder Rückkehr unserer Angehörigen, Freunde, Nachbarn und Mitmenschen“, erklärt der Vorsitzende der Landesgruppe Bayern, Oberst d.R. Dr. Klemens M. Brosig, in seinem Grußwort zum Marsch.
Solidarität und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen
Für jede Strecke gibt es einen „Tagespaten“, bei der Eröffnung ist das Landrat Stefan Rößle. „Das gemeinsame Europa hat uns Frieden, Freiheit, Sicherheit, wirtschaftliche Prosperität und damit Wohlstand beschert. Über all dies dürfen wir aber jene nicht vergessen, die in Europa und der ganzen Welt im Einsatz sind und ihr Leben riskieren, um diesen Frieden zu wahren. Ich möchte Ihnen und Ihren Familien hiermit meine Solidarität, meine Verbundenheit und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen“, schreibt Rößle auf der Marsch-Homepage.
Über den Marsch
Der Marsch der Verbundenheit wurde im Jahr 2010 von Irmengard Röhle, damals Vizepräsidentin für Betreuung und Fürsorge im Reservistenverband, initiiert, um in der Heimat ein Zeichen der Solidarität für die im Auslandseinsatz stehenden Soldaten zu setzen. 2016 wurde sie dafür von der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ausgezeichnet.
Alle Etappen und weitere Informationen über den Marsch: https://marschderverbundenheit.de