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Ein Marsch als Zeichen der Solidarität mit Einsatzkräften

Mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren im vergangenen Jahr dabei. Diesmal sollen noch mehr Marschierende beim Marsch der Wertschätzung an den Start gehen. Was ist neu bei der dritten Auflage der Veranstaltung?

Ob als Remote-Marsch oder an einem Standort: Der Marsch der Wertschätzung stellt auch in diesem Jahr wieder alle Einsatzkräfte in den Mittelpunkt.

Quelle: Veteranenkultur

marsch der Wertschätzungveteranen

Der Marsch der Wertschätzung ist eine Initiative des Vereins Veteranenkultur. Es ist ein Marsch, mit dem jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Zeichen setzen kann. Und zwar ein Symbol der Anerkennung. Egal ob aus Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten, dem Justizvollzug oder der Bundeswehr, Einsatzkräfte im In- und Ausland leisten tagtäglich ihren Dienst. Sie riskieren dabei zum Teil ihre Gesundheit und ihr Leben zum Wohl der Gesellschaft. Einsatzkräfte sind in Ausnahmesituationen zur Stelle. Trotzdem sehen sich Bürgerinnen und Bürger in Uniform zunehmend mit Respektlosigkeit und mitunter sogar Gewalt konfrontiert. Es gibt häufiger Situationen, in denen Menschen Einsatzkräften weniger offen, ja sogar ablehnend und unversöhnlich feindselig gegenüberstehen. „Hier setzt der Marsch der Wertschätzung an und möchte ein Zeichen der Solidarität und Wertschätzung senden“, erläutert Christophe Böckling von Veteranenkultur. Der Verein hat den Präsidenten des Reservistenverbandes, Oberst d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg, als Schirmherrn der Veranstaltung gewinnen können.

Remote oder Standortmarsch

Teilnehmerinnen und Teilnehmer können den Marsch zu einem beliebigen Zeitpunkt eigenständig als Remote-Marsch angehen oder sich einem der Standortmärsche anschließen. „Für interessierte Vereine, wie zum Beispiel Reservistenkameradschaften, besteht die Möglichkeit, den Marsch der Wertschätzung als Kooperationsveranstaltung durchzuführen“, sagt Christophe Böckling. Aktuell sind Märsche in Duisburg, Erfurt, Aurich und Hasselroth auf der Homepage gelistet.

Für die dritte Auflage hat der Verein Veteranenkultur das Patch zum Marsch neugestaltet. Der Aufnäher ist jedes Jahr einer anderen Gruppe von Einsatzkräften gewidmet. Dieses Mal rückt er Soldatinnen und Soldaten sowie Veteraninnen und Veteranen in den Mittelpunkt. Damit steht der Marsch der Wertschätzung auch im Zeichen der Invictus Games, die im September in Düsseldorf stattfinden. Die Spiele rücken nicht nur die Situation von Einsatzveteranen in den Fokus, sondern verdeutlichen auch, mit welchen Herausforderungen im Alltag sie zu kämpfen haben. Darauf macht auch der Marsch der Wertschätzung aufmerksam.

Wer in diesem Jahr mitläuft, kann nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung für Soldatinnen und Soldaten setzen, sondern auch einen wichtigen Spendenbeitrag leisten. Spenden aus dem Marsch der Wertschätzung gehen in eine Auszeit für Kinder aus traumatisierten Familien. Kinder- und Jugendliche sind diejenigen, die mit am meisten unter extremen Stimmungsschwankungen von traumatisierten Müttern oder Vätern leiden. Die Auszeit bietet diesen Jugendlichen die Möglichkeit, sich vom fordernden Lebensalltag zu entspannen und sich gegenseitig über ihre Situation und Gefühle auszutauschen. Der Verein Veteranenkultur übernimmt die Finanzierung der Seminare und organisiert Verpflegung und Unterkunft vor Ort.

Hinweis zum Tragen der Uniform

Mit Blick auf die Öffentlichkeit des Marsches ist es besonders wichtig, dass sich alle Marschteilnehmer an die Regeln halten, im Besonderen diejenigen, die Bundeswehruniform tragen. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die allgemeine Uniformtragerlaubnis zum Tragen der Uniform für den Marsch der Wertschätzung nicht ausreicht. Deshalb werden die Landesvorstände gebeten, die Anträge für diese Veranstaltung (VVag) auf Erteilung einer Uniformtragerlaubnis für den Feldanzug aus den Untergliederungen zu erteilen, wenn die VVag in der zuständigen Kreisgeschäftsstelle angemeldet ist, die VVag in der Mitglieder- und Datenbank des Reservistenverbandes als VVag angelegt ist, ein Leitender benannt ist, der auch selbst an der VVag teilnimmt, der Leitende die Teilnehmerliste führt und diese innerhalb von 14 Tagen an die jeweilige Geschäftsstelle zurückgibt. Eine Erteilung einer Genehmigung zum Tragen der Uniform für eine Einzelperson ist ausdrücklich nicht gewünscht! Diese Interessenten müssen sich an das zuständige Landeskommando wenden. Infos zum Download (PDF)

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