Marsch zum Gedenken noch einmal online
Wie auch im letzten Jahr muss der Marsch zum Gedenken in kleinem Rahmen stattfinden. Es werden Kränze im Wald der Erinnerung in Potsdam und am Ehrenmal der Bundeswehr niedergelegt. Wir übertragen die Veranstaltung am Ehrenmal der Bundeswehr aber wieder live auf Facebook.
Normalerweise wären in diesem Jahr wieder 200 Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten in stillem Gedenken an die Verstorbenen und Gefallenen der Bundeswehr marschiert. Leider fällt der Marsch aber aufgrund der Bestimmungen zur Covid-19-Pandemie erneut aus. Stattdessen werden wie im vorherigen Jahr im kleinen Rahmen im Wald der Erinnerung in Potsdam sowie am Ehrenmal der Bundeswehr am Verteidigungsministerium in Berlin Kränze niedergelegt. Besonderheit in diesem Jahr ist die Teilnahme von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer im Wald der Erinnerung auf dem Gelände des Einsatzführungskommandos in Potsdam.
Die Reservistenarbeitsgemeinschaft Military Brotherhood, Initiator des Marsches zum Gedenken, der Reservistenverband und das Kommando für Territoriale Aufgaben der Bundeswehr setzen dennoch ein Zeichen des stillen Gedenkens mit der Teilnahme von Vertreterinnen und Vertretern vor Ort. „Wir sind natürlich traurig darüber, dass der Marsch in diesem Jahr erneut nicht stattfinden kann. Dennoch gedenken wir an diesem Tag den Verstorbenen und Gefallenen Kameradinnen und Kameraden. Als sichtbares Zeichen unserer Verbundenheit stehen die Kränze, die wir sowohl im Wald der Erinnerung als auch am Ehrenmal der Bundeswehr ablegen werden“, sagt Wolfgang Wehrend, Vizepräsident für Kommunikation des Reservistenverbandes.
Damit trotz der stark eingeschränkten Besucherzahl vor Ort, möglichst viele die ehrenvolle Zeremonie begleiten können, überträgt der Reservistenverband die Gedenkstunde am Ehrenmal der Bundeswehr am Donnerstag, den 29. Juli ab 12:30 Uhr – selbstverständlich unter Maßgabe der Pietät und Kameradschaft – live auf Facebook (https://www.facebook.com/Reservistenverband/live/). Als Redner werden unter anderem Oberst d.R. Ralf Bodamer, Vizepräsident des Reservistenverbandes für Betreuung und Fürsorge, Oberstleutnant d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB, Präsident des Reservistenverbandes und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Verstorbenen und Gefallenen ehren. Auf eine Übertragung aus dem Wald der Erinnerung wird verbandsseitig verzichtet, um diesem emotionalen Moment nicht unnötig zu stören.
Im nächsten Jahr wird der Marsch dann hoffentlich wieder wie gewohnt stattfinden können und vom Truppenübungsplatz Lehnin, über Potsdam, den Bundestag zum Ehrenmal der Bundeswehr im Bendlerblock führen. „Das Besondere am Marsch zum Gedenken ist das gemeinschaftliche marschieren im Verbund mit anderen Kameradinnen und Kameraden. Wir hoffen, dass das im nächsten Jahr wieder wie gewohnt, möglich sein wird“, sagt Ralf Bodamer, Vizepräsident für Betreuung und Fürsorge.
Gemeinsam gegen das Vergessen!