Ursprünglich sollten in diesem Sommer wieder 200 Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten in stillem Gedenken an die Verstorbenen und Gefallenen der Bundeswehr marschieren. Doch der Marsch zum Gedenken fällt in seiner geplanten Form aufgrund der Bestimmungen zur Covid-19-Pandemie aus. Stattdessen werden nun im kleinen Rahmen im Wald der Erinnerung in Potsdam sowie am Ehrenmal der Bundeswehr am Verteidigungsministerium in Berlin Kränze niedergelegt. So wollen die Reservistenarbeitsgemeinschaft Military Brotherhood Germany, der Reservistenverband und das Kommando für Territoriale Aufgaben der Bundeswehr gemeinsam ein Zeichen setzen und der Toten gedenken. „In diesem Jahr gedenken wir stiller als sonst und wir tun es zuhause. Dass wir trotzdem in Gedanken bei unseren verstorbenen und gefallenen Kameradinnen und Kameraden sowie ihren Familien sind, ist umso wichtiger“, sagt Wolfgang Wehrend, Vizepräsident für Verbandskommunikation und Oberstleutnant d.R
Um eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen, überträgt der Reservistenverband die Feierstunde im Verteidigungsministerium am Mittwoch, 29. Juli, ab 12:30 Uhr –selbstverständlich unter Berücksichtigung der Kameradschaft und der Pietät – live auf Facebook (https://www.facebook.com/Reservistenverband/live/). Als Redner werden unter anderem Hauptmann d.R. Dr. Peter Tauber, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung und Oberstleutnant d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg MdB, Präsident des Reservistenverbandes, die Verstorbenen und Gefallenen ehren. Auf eine Übertragung aus dem Wald der Erinnerung wird der Reservistenverband verzichten, um diesen emotionalen und intimen Moment nicht zu stören.
Im kommenden Jahr soll der Marsch dann wieder wie gewohnt stattfinden und öffentlichkeitswirksam vom Truppenübungsplatz Lehnin über den Wald der Erinnerung zum Bendlerblock in Berlin führen. Der Stellvertretende Generalinspekteur und Beauftragte für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr, Generalleutnant Markus Laubenthal, hat bereits seine Zustimmung zu einer Durchführung des Marsches gegeben. „Wir freuen uns, dass die Planungen für den Marsch zum Gedenken 2021 bereits anlaufen. Der Marsch lebt vom Miteinander der unterschiedlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern“, sagt Ralf Bodamer, Oberst d.R. und Vizepräsident für Betreuung und Fürsorge.
Gemeinsam gegen das Vergessen!
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