Merkel zu Afghanistan: „Soldaten leben in Angst“
Klare Worte der Kanzlerin im Bundestag. Angela Merkel hält an der Afghanistan-Mission der Bundeswehr fest. Am Donnerstag erklärte sie sich dazu im Bundestag.
"Unsere Soldaten leben in ständiger Angst, getötet zu werden oder in einen Hinterhalt zu geraten, damit wir hier in Deutschland nicht in Angst leben müssen." Deshalb sollten die Bundestagsabgeordneten zu dem beschlossenen Mandat für die ISFA-Truppe stehen, das erst im Februar vom Bundestag erneut beschlossen worden war. Sie verwies in ihren Ausführungen darauf, dass der vormalige Bundesverteidigungsminister Peter Struck den treffenden Satz prägte: "Deutschlands Sicherheit wird auch am Hindukusch verteidigt. Ich habe bisher keine treffendere Zusammenfassung gehört."
"Unsere Soldaten leben in ständiger Angst, getötet zu werden oder in einen Hinterhalt zu geraten, damit wir hier in Deutschland nicht in Angst leben müssen." Deshalb sollten die Bundestagsabgeordneten zu dem beschlossenen Mandat für die ISFA-Truppe stehen, das erst im Februar vom Bundestag erneut beschlossen worden war. Sie verwies in ihren Ausführungen darauf, dass der vormalige Bundesverteidigungsminister Peter Struck den treffenden Satz prägte: "Deutschlands Sicherheit wird auch am Hindukusch verteidigt. Ich habe bisher keine treffendere Zusammenfassung gehört."
Am Samstag will Merkel nach Ingolstadt reisen. Dort findet um 12 Uhr im Münster die zentrale Trauerfeier für die vier am 15. April gefallenen deutschen Soldaten statt.
Detlef Struckhof
Archivbild: Im Deutschen Bundestag wurde am
22. April 2010 über den Afghanistaneinsatz debattiert
(Foto: Studio Kohlmeier, Deutscher Bundestag)