Mittler für die Bundeswehr in der Gesellschaft ausgezeichnet
"Ich bin immer wieder beeindruckt, welche vielfältigen Gesten der Wertschätzung die Bundeswehr in den Kommunen erfährt. Welchen breiten und tiefen Rückhalt die Angehörigen der Bundeswehr genießen“, sagte die Ministerin. "Es ist genau dieses Engagement, das sie so ermutigt und stärkt in ihrem fordernden Auftrag. Auch ihre Familien profitieren Tag für Tag davon, auch in schwierigen und schmerzlichen Situationen. Für dieses Engagement, diese gelebte Partnerschaft sind wir unendlich dankbar. Deswegen verleihen wir den Preis „Bundeswehr und Gesellschaft"."
Mehr als nur gelbe Schleifen am Ortseingang
Die Kreisstadt Euskirchen, für die Kategorie "Gebietskörperschaften", setzt sich fortwährend und mit besonderem Engagement für ein "gelebtes Miteinander" mit der Bundeswehr ein. Neben einer offiziellen Patenschaft, wird dies durch eine Vielzahl gemeinsamer Aktivitäten deutlich. Ob es der gegenseitige Austausch bei Informationsveranstaltungen ist, das Anbringen von gelben Solidaritätsschleifen an den Ortseingängen oder das gemeinsame Sammeln von Spenden für Bedürftige Menschen – das Engagement der Kreisstadt Euskirchen für und mit der Bundeswehr ist nach Ansicht der Jury beispielgebend. Euskirchen stehe "für ein Miteinander, zu dem sich der Kreis, die Stadt und die Dienststellen am Standort in besonderem Maße bekennen und fortwährend einsetzen", hieß es in der Urteilsbegründung.
Ein "Ha Ho He" für unsere Soldaten
Auch der zweite Preisträger, der Verein Hertha BSC, für die Kategorie "Vereine und Einzelpersonen", wird für seine langjährige Solidarität mit Bundeswehrangehörigen und ihren Familien ausgezeichnet. Die Vereinsführung steht hinter der Bundeswehr und würdigt sie mit einer Vielzahl von Aktionen. So wurde beispielsweise das Logistikbataillon 172 aus Beelitz für seine Leistung im Hochwassereinsatz im Jahr 2013 mit einer Einladung zu einem Heimspiel des Vereins bedacht. Besonderer Erwähnung bedarf auch die Anteilnahme von Hertha BSC mit den Hinterbliebenen von Bundeswehrsoldaten. So wurde es Kindern von gefallenen Soldaten ermöglicht, als Einlaufkinder die Spieler zu begleiten.
Der Preis "Bundeswehr und Gesellschaft"
Der Preis ist Teil der "Agenda Attraktivität", dem seit 2014 laufenden Reformprogramm der Bundeswehr. Erster Preisträger war die Initiative "Wirtschaftsjuroren Cham", bei der zweiten Preisverleihung im Dezember 2016 wurde der gemeinnützige Verein "Bundeswehrfamilien Munster" und der Landkreis Regen mit den Patengemeinden der Bayerwald-Kaserne geehrt. Einen Sonderpreis erhielt Irmengard Röhle, die als Vizepräsidentin des Reservistenverbandes den "Marsch der Verbundenheit" initiiert hat.
Bild oben:
Verteidigungsministerin Ursula von
der Leyen mit Vertretern der Preisträger.
(Quelle: Bundeswehr)