Um den Beitrag der Reserve der Bundeswehr zur Landes- und Bündnisverteidigung ging es beim Side-Event des Reservistenverbandes unter dem Dach der Münchner Sicherheitskonferenz. Auch diese Veranstaltung stand unter dem Eindruck der jüngsten Äußerungen von US-Vizepräsident J.D. Vance, was unweigerlich zu der Frage führte: Wie kriegstüchtig ist die Bundeswehr und wie verteidigungsbereit ist die Bevölkerung?
Der Präsident des Reservistenverbandes, Oberst d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg, diskutierte diese Fragestellungen mit dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Dr. Marcus Faber MdB, dem Territorialen Befehlshaber Generalleutnant André Bodemann und mit dem Präsidenten des Amerikanisch-Deutschen Instituts an der renommierten Johns-Hopkins-Universität in Washington D.C., Jeffrey Rathke. Fazit: „Europa hat verstanden, für seine Sicherheit selbst sorgen zu müssen“, fasste Moderatorin Kerry Hoppe nach dem Ende der Veranstaltung zusammen.
Die komplette Veranstaltung gibt es hier im Re-Live. Bereits während der Veranstaltung hatten sich mehr als 500 Zuschauer – in der Spitze mehr als 150 gleichzeitig – die Übertragung angeschaut. Ein ausführlicher Bericht auf Deutsch folgt Anfang der kommenden Woche hier auf reservistenverband.de.
Bemerkenswert: Unter den rund 80 Publikumsgästen in München befanden sich auch rund ein Dutzend ukrainische Frontsoldatinnen und -soldaten, die aus erster Hand über die Lage im Osten des Landes berichteten. Zudem waren mehrere US-amerikanische Kameradinnen und Kameraden der Organisation „With Honor“ anwesend, eine parteiübergreifende Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Demokratie zu stärken und die Polarisierung im US-Kongress bekämpfen.