Die schrittweisen Lockerungen der Corona-Schutzverordnungen in den einzelnen Bundesländern lassen die Reservistenkameradschaften aufatmen. So auch in Niedersachsen. „Endlich dürfen wir wieder etwas für unsere Mitglieder tun und Veranstaltungen anbieten“, sagte beispielsweise der Vorsitzende der RK Vechta, Alexander Esser. Er zeigte sich erleichtert über die Genehmigung der Landesgruppe Niedersachsen und der Kreisgruppe Ahlhorn zur Durchführung eines Themen-Stammtisches.
Für das Thema „Kriegstraumata – Die Zeit heilt nicht alle Wunden“ konnten die Vechtaer Reservisten Oberfeldarzt a.D. Prof. Dr. Dr. Dietrich Doll als Referenten gewinnen. Der Chefarzt der Klinik für Prokto-Chirurgie am St.-Marien-Hospital Vechta hat in einer Studie die durch militärische Gewalt hervorgerufenen Persönlichkeitsveränderungen untersucht. Professor Doll war lange Zeit als Oberfeldarzt Militärchirurg bei der Bundeswehr und nahm an zahlreichen Auslandseinsätzen teil. Er ist ein international anerkannter Spezialist für Bauchverletzungen und Operationen von Schuss und Stichwunden.
Da diese und weitere Veranstaltungen gemäß des Covid-19-Hygienekonzepts der Landesgruppe abgehalten werden sollen, hatte sich die RK Vechta etwas Besonderes ausgedacht. Die RK-Mitglieder erhielten kostenlos per Post eine individuell angefertigte Mund-Nasen-Maske. „Damit wollen wir zum Ausdruck bringen, dass uns die Gesundheit unserer Kameradinnen und Kameraden am Herzen liegt“, sagte Esser.
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