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Musikkorps und U.D.O. spielen Danke-Song für Coronahelfer




Das Musikkorps der Bundeswehr und die Heavy-Metal-Band U.D.O. sollten in diesem Sommer eigentlich gemeinsam beim Festival in Wacken auftreten.

Foto: ots/SKB

Das Musikkorps der Bundeswehr und die Heavy-Metal-Formation U.D.O. haben einen Danke-Song für die zahlreichen Helferinnen und Helfer in der Coronakrise aufgenommen. Seit dem Wochenende ist das Musikvideo dazu auf YouTube zu sehen.

„Sie alle haben in diesen schweren Zeiten der Pandemie dafür gesorgt, dass sich unsere Welt weiterdreht und dass wir alle trotz der vielen überlebenswichtigen Einschränkungen einen Anker haben“, sagt Dr. Peter Tauber, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, in seinem Vorwort zum Musikvideo „Where The Angels Fly“.  Tauber hätte in diesem Jahr auch gemeinsam mit dem Musikkorps der Bundeswehr zum ersten Mal in seinem Leben das Heavy-Metal-Festival in Wacken besucht. Aufgrund der Absage wird da vorerst nicht draus.

Die Arbeiten an einer gemeinsamen CD vor und in der Zeit des Corona-Lockdowns haben von allen Seiten viel Organisationsvermögen abverlangt. Eine außergewöhnliche Voraussetzung, die den Spirit, den die gemeinsame Produktion an der CD „We Are One“ sowieso besaß, bei allen Beteiligten noch weiter zum Leben entfacht hat. So ist kurz nach dem Einspielen der 15 Songs der CD ein ganz besonderes Musik-Projekt entstanden, das eine große Botschaft in sich birgt: „Where The Angels Fly“. Es ist eine musikalische Danksagung an alle, die während der Coronakrise Unvorstellbares geleistet haben und wird aus dem Grund auch unter dem Projektnamen „Musikkorps der Bundeswehr and friends“ als inoffizielle Dankeshymne veröffentlicht.

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„Das Mischpult war noch nicht mal kalt, als uns klar wurde, dass „We Are One“ die Botschaft des Jahres, ja sogar dieser Zeit ist“, erzählt der Leiter und Dirigent des Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg, Oberstleutnant Christoph Scheibling. „Wir alle müssen uns in einer Gemeinschaft finden, um mit den Problemen und Herausforderungen unserer Welt klar zu kommen. Dann kam die Corona-Pandemie und wir alle rückten weiter zusammen. Dabei wurden einfache Menschen zu Helfern und Rettern, zu echten Helden. Ihnen gehört unsere besondere Aufmerksamkeit und unser aller Dank. Also haben wir nach Fertigstellung des Albums noch mal an- und alles rausgepackt und in Rekordzeit diesen Mega-Titel geschaffen. „Where The Angels Fly“ ist die Hymne für diese Helden, die überall in dieser Welt als Engel fliegen und für jeden von uns da sind.“

Große Dankbarkeit und tiefer Respekt

Neben Udo Dirkschneider sind im Übrigen mit Peter Baltes und Stefan Kaufmann auch zwei ehemalige Accept-Weggefährten als Musiker involviert. Während Peter Baltes singt, stammt der Song, den Oberfeldwebel Alexander Reuber für das Musikkorps der Bundeswehr arrangiert hat, aus der Feder von Stefan Kaufmann. Scheibling: „Dass bei dieser Produktion nun auch die einstigen Helden von Accept, Udo, Stefan und Peter, gemeinsam mit dem Musikkorps der Bundeswehr spielen, macht klar, wie wichtig und bedeutend uns allen diese Botschaft ist. Der Song ist ein Meilenstein und ein tief bewegendes DANKE an Euch, die Helfer in der Corona-Krise.“

„Wir hatten mit dem Song gar nicht geplant, aber der künstlerische Flow zwischen uns war einfach so gut, dass wir uns wie von selbst gegenseitig beflügelt haben“, schildert Udo Dirkschneider die Entstehung des Songs. „Natürlich spricht man, wenn man über so einen langen Zeitraum zusammenarbeitet, auch über die aktuellen Geschehnisse in der Welt. So etwas geht ja auch an uns nicht spurlos vorbei. Wir haben dann in dem Stück gemeinsam das verarbeitet, was wir in den letzten Wochen ganz persönlich gefühlt haben. Wir empfinden große Dankbarkeit und tiefen Respekt allen denjenigen gegenüber, die gerade alles geben. Die Bilder, die über die Helfer gerade durch die Nachrichten gehen, sind wirklich beeindruckend.“

Da der Song als Folge der längst überaus freundschaftlichen und kreativ-fruchtbaren Zusammenarbeit quasi über Nacht und wie von alleine entstanden ist, befindet er sich nicht auf dem Album, sehr wohl aber als Musikvideo-Bonustrack im Artbook von „We Are One“.

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