Nachwuchsgewinnung bei der Bundeswehr
Zum Ende hin blieben schließlich keine der gestellten Fragen unbeantwortet: Begleitet von den Soldaten des Hochgebirgsjägerzuges des Gebirgsjägerbataillons 231 aus Bad Reichenhall, absolvierten die Teilnehmer einen Orientierungsmarsch mit unterschiedlichen Stationen durch die tiefverschneite Winterlandschaft der Chiemgauer Alpen. An einer Station galt es dann auch, einen Lawinenverschütteten zu suchen, aus den Schneemassen zu befreien und ihn zu versorgen. Im selbst gebauten Iglu schließlich übernachteten einige der Teilnehmer dann auch tatsächlich.
Während eines Vortrages zu den Erfahrungen des Gebirgsjägerbataillons 231 im Auslandseinsatz in Afghanistan bekamen die Teilnehmer einen Eindruck, wie es ist, wenn man mit 30 Kilogramm schwerer Ausrüstung bei 40 Grad im Schatten Patrouille läuft und sechs Monate von der Familie getrennt ist. "Mir waren die persönlichen Gespräche mit den Soldaten besonders wichtig. Dazu gehört auch der Auslandseinsatz. Es wäre unrealistisch, wenn man uns davon nichts erzählt hätte", sagte der 17-jährige David Engelke.
Das sieht die Bundeswehr auch so: "Es ist uns wichtig, dass ihr wisst, dass die Einsätze zentraler Bestandteil unserer Arbeit sind", sagte Oberstleutnant Dennis Jahn, stellvertretender Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231. Die Offenheit der Soldaten kam anscheinend gut an: "Es war ein erfülltes Wochenende und ich wäre gerne noch länger geblieben", resümierte Christine Keck.
Bild oben: Die Teilnehmer des Adventure
Camps in Aktion (Foto: PIZ Personal).
Bild mitte: Winterromantik auf der Winkelmoosalm
in den Chiemgauer Alpen (Foto: PIZ Personal).
Bild unten: Die 18-jährige Christine Keck erzählt von ihren
Erfahrungen beim Adventure Camp der
Bundeswehr (Foto: PIZ Personal).