Nato-Militärwettkampf: Gelbe Schleife für Besucher
Der IMM, der am Samstag, 18. Juni, zum 28. Mal stattfindet, wird fast allein von freiwilligen Reservisten organisiert, die über die jetzt endende Wehrpflicht zu ihrem ehrenamtlichen Engagement gekommen sind und die Bundeswehr weiterhin unterstützen wollen. Insgesamt 55 Mannschaften aus sieben Nationen werden entlang eines 17 Kilometer langen Marschparcours zwischen den Ortsteilen Rheindahlen und Holt an 16 verschiedenen Stationen gefordert. Eine – im wahrsten Sinne des Wortes – schwindelerregende Hindernisbahn auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) an der Lilienthalstraße gehört ebenso dazu wie ein Schlauchbootrennen auf dem Eichhofweiher oder ein sicherheitspolitisches Quiz in einem Zelt an der Straße zwischen Hehn und Dorthausen. Dabei ist der harte Wettkampf keine reine Männersache: Traditionell werden auch Soldatinnen und Reservistinnen aus Großbritannien, den USA und Deutschland erwartet, außerdem Polizeibeamte und Feuerwehrleute.
Das Landeskommando Nordrhein-Westfalen der Bundeswehr richtet den IMM aus, wird dabei von den britischen Streitkräften, dem THW Mönchengladbach, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Nato-Hauptquartier-Feuerwehr, vom Reservistenverband und vielen ehrenamtlichen zivilen Helfern unterstützt.
Die griechischen Special-Forces-Reservisten haben einen der Preise beim IMM bereits sicher: den für die weiteste Anreise. Sie kommen aus Florina bei Thessaloniki, 1.730 Kilometer Luftlinie vom Niederrhein entfernt. Das Team um den griechischen Leutnant Ilias Moulelis konnte sich bei einem nationalen Vorausscheidungswettkampf der Spezialkräfte für den IMM qualifizieren.
Symbolbild oben: Hindernisbahn beim IMM
(Archivfoto: Rolf Patzke)