Neue RK gegründet: Durchschnittsalter beträgt nur 25 Jahre
"Das ist eine erfreuliche Nachricht aus meinem Heimatland", sagt Roderich Kiesewetter, Präsident des Reservistenverbandes. Erst am zurückliegenden Wochenende hat sich – wie berichtet – das Präsidium des Verbandes verjüngt. Das Durchschnittsalter beträgt im höchsten Gremium des Reservistenverbandes jetzt 49,8 Jahre. Die RK-Neugründung zeige, dass der Verband ein attraktives Angebot auch für junge Menschen biete, so der Bundestagsabgeordnete Kiesewetter. "Damit zeigt sich, dass auch junge Reservisten sich für ihr Land engagieren, die dadurch die Aufwuchsfähigkeit der Reserve gewährleisten und darüber hinaus auch die Zukunft des Verbandes sichern."
Alexander Vögtle ist der zuständige Kreisorganisationsleiter des Reservistenverbandes und hat die neue RK durch persönliche Ansprache von ehemaligen Soldaten der Bundeswehr auf den Weg gebracht. Die Kameradschaft wählte auf der Gründungsveranstaltung seinen ersten Vorstand. Vorsitzender ist Nicolaji Lankoff, ein Nachbar Vögtles. Er will jetzt vor allem weitere Mitglieder werben, was ihm bereits gelang. "Zwei Reservisten sind schon dazugekommen", vermeldet Vögtle.
Am Mittwoch, 16. November, trifft sich der Vorstand zu seiner konstituierenden Sitzung. Dann soll beratschlagt werden, wie die Arbeit der kommenden Jahre aussehen soll. Die neue Konzeption der Reserve (KdR) soll dabei helfen, den freiwilligen Reservistendienst attraktiv für Mitglieder des Verbandes zu gestalten.
Detlef Struckhof
Bild oben: Nach der Wahl von links nach rechts:
Kreisorganisationsleiter Alexander Vögtle, Revisor Peter Lankoff,
Erster Stellvertreter des Vorsitzenden Thorsten Meindl,
Kassenwartin Sonja Brunner, RK-Vorsitzender Nicolaij Lankoff,
Revisor Ulf Sümmerer
(Foto: Benjamin Bohn, Badischen Zeitung).