Neue Wege bei der Unterstützung der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr
"Wir sind auf dem richtigen Weg!"
Nach Abschluss eines Pilotprojektes von Personalamt der Bundeswehr, Sanitätsamt der Bundeswehr und dem Arbeitskreis Sanitätsdienst im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. zur Unterstützung bei der Öffentlichkeitsdarstellung der Bundeswehr auf Fachmessen durch Reservisten aus dem Arbeitskreis, wurde es nun "ernst". Nach vorangegangener Auswertung des Pilotprojektes durch alle Beteiligten mit einem überaus positiven Ergebnis, wurde anschließend beschlossen, die Zusammenarbeit zwischen aktiver Truppe und den Reservisten im Arbeitskreis Sanitätsdienst fortzusetzten und auszubauen.
So geschehen nun beim Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 2009 in Berlin. Erneut wurde das dort am Informationsstand der Bundeswehr eingesetzte aktive Personal durch besonders qualifizierte Reservisten aus den Reihen des Arbeitskreises ergänzt und unterstützt. Gerade bei solchen Fachmessen wird es für die aktive Truppe immer schwieriger, medizinisches Fachpersonal aus den erforderlichen Fachgebieten für eine Teilnahme bei solchen Messeauftritten abstellen zu können. Hier greift nun das Unterstützungskonzept des Arbeitskreises Sanitätsdienst. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, gerade solches Fachpersonal aus Reihen der Reservisten für die Messeauftritte der Bundeswehr zur Verfügung zu stellen.
Nach einer Anfrage durch das Personalamt der Bundeswehr, konnten – nach Abstimmung mit dem Sanitätsamt der Bundeswehr – zwei qualifizierte Reservesanitätsoffiziere für eine Mitarbeit während des Kongresses in Berlin gewonnen werden. Das diese nicht nur aus den jeweiligen Fachgebieten kamen, sondern auch noch über Auslandsverwendungserfahrung verfügten, erwies sich für den weiteren Verlauf der Informationsgespräche am Stand der Bundeswehr als besonderer Glücksfall.
Gerade junges Publikum fühlte sich durch die Reservisten in besonderem Maße angesprochen und durch die vorhandene Einsatzerfahrung nicht nur im militärischen, sondern auch im zivilen Umfeld, gerade in persönlichen Informationsgesprächen gut aufgehoben. Davon profitierten auch die professionellen Standbetreiber des aktiven Personals, die ebenfalls sehr gerne auf die medizinische Fachexpertise der zwei Reservisten zurückgriffen. Die aktive Truppe und Reservisten ergänzten sich erneut in optimaler Art und Weise.
Die positiven Reaktionen des Publikums und des eingesetzten aktiven Personals sprachen für sich. Schon jetzt sähe man gerne das gleiche Reservepersonal für die Veranstaltung im nächsten Jahr "verpflichtet". Man kann also ohne Übertreibung von einem "Erfolgsmodell" sprechen.
Bei einer abschließenden Besprechung mit dem Arbeitskreis Sanitätsdienst wurde von Seiten der aktiven Truppe der Wunsch geäußert, die Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis auf diesem Betätigungsfeld im nächsten Jahr nochmals zu intensivieren.