Was berichten die Medien in dieser Woche über die Bundeswehr und ihre Reserve? Welche Themen stehen auf der sicherheitspolitischen Agenda? Hier erfahren Sie, was los war, was wichtig ist und wichtig wird. Wie gewohnt bilden wir hier im Schwerpunkt nur die frei zugänglichen Nachrichten mit Bezug zu Deutschland, zur Bundeswehr, ihren Bündnispartnern und zur Reserve ab.
Dienstag, 25. März: Die EU hat ihr Ziel erreicht, eine Eingreiftruppe mit 5.000 Soldaten aufzubauen. Allerdings stellt sich die Frage, ob sie jemals entsandt wird. Es fehlt vor allem an Geld, aber auch an politischem Willen. n-tv.de
Dienstag, 25. März: Einem aktuellen Bericht des US-Portals Newsweek zufolge, könnte die Trump-Regierung die Nato-Zusammenarbeit auch ohne formellen Austritt effektiv beenden. In Europa wächst die Sorge, die Folgen wären verheerend. Doch es gibt noch Hoffnung. FR-online
Dienstag, 25. März: Die Opposition im US-Parlament will eine mutmaßliche Kommunikationspanne der Regierung untersuchen lassen, durch die ein Journalist anscheinend einen Gruppenchat zu einem geplanten Militärangriff im Jemen mitverfolgen konnte. dpa-Meldung (via faz.net)
Dienstag, 25. März: Das Thema Verteidigungsausgaben stellt den krisengebeutelten spanischen Premier Pedro Sánchez vor ein Problem: Wie überzeugt er seinen links-pazifistischen Koalitionspartner von den NATO-Plänen? sueddeutsche.de
Montag, 24. März: Nach Grundgesetzänderung und Zustimmung des Bundesrats stehen auf einmal Milliarden für Investitionen in die Rüstung bereit. Industrie und Start-ups aus Berlin stellen um, um vom Rüstungspaket zu profitieren. rbb.24.de
Bislang haben es Start-ups im Verteidigungsbereich jedoch extrem schwer, wie unser aktueller loyal-Beitrag zeigt.
Montag, 24. März: Die Bundeswehr ist mit Drohnen arm dran und trainiert mit Standardmodellen. Die Industrie verlangt Geld; die Verwaltung wartet auf „ausgereifte Technik“. merkur.de
Rückblick aufs Wochenende
Der Bundesrat hat grünes Licht gegeben: Rüstungsausgaben werden fortan von den Schuldenregeln ausgenommen. Damit rücken Großprojekte der Bundeswehr wohl in Reichweite. Ein beispielhafter Blick auf bislang unerfüllte Wünsche. BR-online
Für seine Verteidigung will Deutschland deutlich mehr Geld ausgeben. Dem Rüstungsunternehmen Helsing zufolge sollten damit vor allem Drohnen angeschafft werden, für eine glaubhafte Abschreckung in Osteuropa. SPIEGEL online
Die in den USA bestellten F-35 sollen in Zukunft die nukleare Teilhabe Deutschlands sichern. Doch es gibt Sorge, dass bei dem angedachten Nachfolger für die alternden Tornados eine Möglichkeit zur Fernabschaltung eingebaut ist. Das Verteidigungsministerium bestreitet das. n-tv.de
Bis Mittwoch läuft in Emmerich, Kalkar und Rees eine militärische Transportübung des niederländischen Heeres. Im Fokus steht die Rheinüberquerung von rund 160 Militärfahrzeugen. wdr.de
Roderich Kiesewetter, CDU-Verteidigungspolitiker, empfiehlt bei IPPEN.MEDIA eine enorme Aufstockung des Personals der Bundeswehr. Die Einzelheiten. merkur.de
Schuldenbremse und Sicherheitslücke – das passte für die neue Bundesregierung nicht mehr zusammen. Und so stehen jetzt nach Grundgesetzänderung und Zustimmung des Bundesrats auf einmal Milliarden bereit für Investitionen in die Rüstung. Das könnte auch ein Wachstumstreiber sein für Berliner Industrie- und HighTech-Betriebe. rbb24.de