Was berichten die Medien in dieser Woche über die Bundeswehr und ihre Reserve? Welche Themen stehen auf der sicherheitspolitischen Agenda? Hier erfahren Sie, was los war, was wichtig ist und wichtig wird.
+++ Redaktioneller Hinweis: Der Newsblog verabschiedet sich nach dem (heutigen) Montag in die Osterferien. Ab Dienstag, 19. April, finden Sie auf reservistenverband.de wieder wie gewohnt alle Infos rund um die Bundeswehr und ihre Reserve +++
Aufgrund der Vielzahl an Nachrichten rund um den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine, bilden wir hier nur die Nachrichten mit Bundeswehr- und Reservebezug ab. Aktuell informiert bleiben Sie mit den Livetickern, wie etwa hier auf tagesschau.de.
Montag, 11. April: Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die Haltung Finnlands und Schwedens verändert. Sie erwägen einen Beitritt in die Nato, der laut einem Bericht schon im Sommer passieren könnte. rnd.de
Montag, 11. April: Die Bundeswehr hat am Montag ein Spezialflugzeug zum Transport von im Krieg verletzten Ukrainern nach Deutschland auf den Weg gebracht. Der Airbus A310 MedEvac startete am Morgen von Köln-Wahn aus ins südostpolnische Rzeszow, um dort Kinder und Erwachsene zur Behandlung nach Deutschland bringen, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.
Montag, 11. April: Verteidigungsausschuss-Vorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann will lieber Waffen in Osteuropa kaufen, als auf die Lieferung von deutschen Schützenpanzern zu warten. Dafür sprechen sehr praktische Gründe. t-online.de
Montag, 11. April: Die Ukraine drängt Deutschland im Krieg gegen Russland auf die Lieferung von 100 „Marder“-Schützenpanzern. Was der Panzer kann. Wozu er dient. Und was das Problem ist. merkur.de
Ein Erklärstück dazu findet sich zudem auf soldat-und-technik.de.
Rückblick aufs Wochenende
Die Lage in Mali ist verfahren. Die Verteidigungsministerin bezweifelt, dass der Bundeswehreinsatz dort noch „mit unseren Werten“ vereinbar ist. Doch ein Abbruch könnte ausgerechnet Russland nützen. faz.net
Mit 100 Milliarden Euro Sondervermögen soll bei der Bundeswehr vieles besser werden. Kann das funktionieren? Die Mängelliste ist lang. Viele Rüstungsprojekte scheiterten oder wurden teurer als erwartet. tagesschau.de
Er spricht von einem „grundlegenden Wandel“ und einer „neuen Realität“: Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe „langfristige Konsequenzen für unsere Sicherheit“, sagte Nato-Generalsekretär Stoltenberg dem „Sunday Telegraph“. BR24.de
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht sieht kaum noch Möglichkeiten, die Ukraine direkt aus Bundesbeständen mit Waffen und Material zu versorgen. Um die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr aufrecht zu erhalten, müssten künftige Lieferungen an die Ukraine zunehmend direkt über die Rüstungsindustrie erfolgen. dpa-Meldung (via sueddeutsche.de)
Die Flugbereitschaft des Bundesverteidigungsministeriums soll vom Köln-Bonner Flughafen nach Berlin verlegt werden. Das hat der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, angekündigt. WDR.de