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Bundeswehr und Reserve – Newsblog KW 17




Symbolbild. Zeitungsständer an einem Kiosk an einem belebten Platz.

Foto: Hatice Yardim via unsplash.com

Was berichten die Medien in dieser Woche über die Bundeswehr und ihre Reserve? Welche Themen stehen auf der sicherheitspolitischen Agenda? Hier erfahren Sie, was los war, was wichtig ist und wichtig wird.

Aufgrund der Vielzahl an Nachrichten rund um den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine bilden wir hier nur die frei zugänglichen Nachrichten mit Bezug zu Deutschland, zur Bundeswehr, ihren Bündnispartnern und zur Reserve ab.

Freitag, 28. April: Boris Pistorius geht es bei der Ausrüstung der Truppe zu langsam. Er will mehr auf dem Markt vorhandene Waffen kaufen und die Risikobereitschaft seiner Beamten erhöhen. FAZ

Freitag, 28. April: Die Mission von Boris Pistorius: die Reform der Bundeswehr. Doch die Beschaffung von Ausrüstung ist kompliziert. Nach 100 Tagen im Amt holt die Realität ihn ein. HNA

Freitag, 28. April: FDP will Bundeswehr für ausländische Bewerber öffnen. Handelsblatt

Freitag, 28. April: Im Sudan tobt weiterhin ein erbitterter Machtkampf. Die Bundeswehr berichtet nach ihrem Einsatz von der Gefahr und wie sie bei einer Eskalation reagiert hätten. Frankfurter Rundschau

Freitag, 28. April: Verteidigungsminister Pistorius nimmt heute auf dem Fliegerhorst in Wunstorf Rückkehrer des Sudan-Einsatzes der Bundeswehr in Empfang. Auch Außenministerin Baerbock wird erwartet NDR


Donnerstag, 27. April: Der Bundestag hat die Mandatsverlängerung für die EU-Mission EUNAVFOR MED Irini bis zum 30. April 2024 beschlossen. Die deutsche Marine beteiligt sich seit 2020 an der EU-geführten Operaton Irini zur Überwachung des Waffen-Embargos vor der lybischen Küste. /bmvg.de

Donnerstag, 27. April: Paukenschlag hinsichtlich der Bundeswehr-Beschaffung: Verteidigungsminister Pistorius will das Beschaffungssystem der Bundeswehr beschleunigen. Oberste Priorität bei allen Beschaffungen solle künftig der Faktor Zeit sein. Daneben spiele insbesondere der Faktor Marktverfügbarkeit eine herausragende Rolle. /deutschlandfunk.de

Donnerstag, 27. April: Die Bundeswehr hat die Evakuierungsflüge aus dem Sudan beendet. Bis zum späten Dienstagabend wurden mehr als 700 Deutsche und Staatsbürger anderer Nationen ausgeflogen. Weiterhin hat auch der Bundestag seine Zustimmung zur Evakuierungsmission am gestrigen Tag gegeben. Für die Mission sprachen sich praktisch alle Fraktionen geschlossen aus. Das Mandat läuf formal bis Ende Mai und ermöglicht notfalls auch weitere Evakuierungseinsätze der Bundeswehr im Sudan. /Augengeradeaus.net


Mittwoch, 26. April: Die CDU-Fraktion des baden-württembergischen Landtages hat ein Positionspapier erarbeitet, welches für einen regelmäßigen Besuch von Jugendoffizieren an Schulen plädiert. Die Verbindung zwischen Zivilgesellschaft und Bundeswehr solle so gestärkt werden, berichtet die dpa Baden-Württemberg via ZEIT online.

Mittwoch, 26. April: Zahlreiche Ukrainische Soldaten werden in Deutschland an Waffensystemen wie Leopard, Marder oder Panzerhaubitze 2000 ausgebildet – wir berichteten. Doch wie gelangen die ukrainischen Soldaten zu uns? Die Bundeswehr wirft ein Schlaglicht auf den Transfer von Polen nach Deutschland.

Mittwoch, 26. April: Drei russische Aufklärungsflugzeuge waren der Bundeswehr zufolge ohne Transpondersignal unterwegs. Deutsche und britische Kampfjets haben die Flieger abgefangen.  AFP, dpa via ZEIT online

Mittwoch, 26. April: Trotz Warnungen des Bundesrechnungshofs vergab der Bund einen umstrittenen Auftrag für drei Schiffe an eine Bremer Werft. Nach Recherchen von WDR, NDR und „SZ“ soll sich der Bau nun um fast 800 Millionen Euro verteuern. tagesschau.de


Dienstag, 25. April: Die Bundeswehr hat am Abend ihre Evakuierungsflüge im umkämpften Sudan beendet. Die Möglichkeit weiterer Einsätze will man sich aber offenhalten. tagesschau.de

Dienstag, 25. April: In intensiven Verhandlungen haben die rivalisierenden Parteien im Sudan nach US-Angaben eine Waffenruhe vereinbart. Ähnliche Abkommen waren zuvor allerdings brüchig. ZEIT online

Die Bundeswehr hat unterdessen mehr als 400 Menschen aus dem Sudan ausgeflogen, darunter Deutsche und Angehörige von 20 weiteren Nationen. Jordanien dient dabei als Drehkreuz. Außenministerin Annalena Baerbock geht davon aus, dass sich das Zeitfenster für weitere Evakuierungen schließen könnte. WELT online

„Die Bundeswehr hat einen großen Job gemacht.“ Verteidigungsminister Boris Pistorius und Außenministerin Annalena Baerbock haben allen Beteiligten an der Evakuierung von Deutschen und anderen Staatsbürgern aus dem Sudan gedankt. Reuters-Video (via sueddeutsche.de)

Mit einer Evakuierungsmission hat die Bundeswehr bereits mehr als 400 Menschen aus dem Sudan ausgeflogen. Die Einheimischen aber, die den Deutschen jahrelang halfen, bleiben zurück. Werden die Ortskräfte damit im Stich gelassen? tagesschau.de

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Dienstag, 25. April: Eine über der Ostsee fliegende russische Iljuschin 20 hat am Montag einen Start der Alarmrotte auf dem Fliegerhorst Laage ausgelöst. Die beiden Eurofighter identifizierten den Aufklärer. ndr.de

Dienstag, 25. April: Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei ist die Bundeswehr weiterhin vor Ort. Unter anderem betreiben die Kameraden ein provisorisches Krankenzelt. dpa-Reportage (via sueddeutsche.de)

Dienstag, 25. April: Hülya Süzen war eine der ersten Frauen mit Migrationshintergrund in der Truppe. Im Handelsblatt spricht sie über die anfängliche Skepsis ihrer Großfamilie, das „Leben in der Lage“ und Schicksalsschläge.

Dienstag, 25. April: Turnusgemäß hat Russland in diesem Monat den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat. Außenminister Lawrow hat dem Westen während der gestrigen Sitzung hegemoniale Pläne vorgeworfen und den Einmarsch seines Landes in die Ukraine erneut verteidigt. Das stieß auf viel Gegenwind und Empörung. tagesschau.de


Montag, 24. April: Die erste Militärmaschine der Bundeswehr mit Evakuierten aus dem Sudan ist am Morgen in Berlin gelandet. Zwei weitere Flüge erreichten sicher Jordanien. Bislang wurden damit 311 Menschen ausgeflogen. tagesschau.de / WELT online (mit Video)

Politische Krisen, Naturkatastrophen, Epidemien: Es gibt zahlreiche Gründe, warum ein Land nicht mehr sicher ist. Kann ein Gastland ausländische Staatsangehörige nicht mehr schützen, obliegt es dem jeweiligen Heimatland, sie zu retten und zurück nach Hause zu holen. Die Evakuierung deutscher Bürgerinnen und Bürger übernimmt die Bundeswehr. Hintergrund-Infos auf bundeswehr.de

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Montag, 24. April: 2,24 Billionen US-Dollar investierten Staaten einem Bericht zufolge im Jahr 2022 in ihre Armeen – so viel wie nie zuvor. Deutschland liegt auf Platz sieben der Rangliste. sueddeutsche.de

Die europäischen Länder haben ihre Waffenimporte binnen fünf Jahren um fast 50 Prozent gesteigert. Das berichtet das Friedensforschungsinstitut SIPRI. Auffällig ist auch der starke Rückgang russischer Waffenexporte. tagesschau.de

Rückblick aufs Wochenende

Die Bundesregierung bestellt einem Bericht zufolge zu wenig Munition für die Bundeswehr. Die Opposition kritisiert, das Verteidigungsministerium handele zu langsam. ZEIT online

Leopard-2-Panzer sollen künftig an der polnisch-ukrainischen Grenze instandgesetzt werden. Laut Bundesverteidigungsminister Pistorius soll das Reparaturzentrum schon Ende Mai die Arbeit aufnehmen. SPIEGEL online

100 ukrainische Soldaten sollen am Leopard 1 A5 ausgebildet werden. Das kündigte Verteidigungsminister Boris Pistorius beim Treffen der Ukraine-Kontakt­gruppe am US-Luftwaffen­stützpunkt Ramstein an. haz.de

Deutschlands beliebtester Politiker heißt aktuell: Boris Pistorius. Erste Bilanz des neuen Verteidigungsministers: Er kommt gut an – innen- wie außenpolitisch. Wie macht er das? Und: Kann das halten? zdf.de

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