Was berichten die Medien in dieser Woche über die Bundeswehr und ihre Reserve? Welche Themen stehen auf der sicherheitspolitischen Agenda? Hier erfahren Sie, was los war, was wichtig ist und wichtig wird. Wie gewohnt bilden wir hier im Schwerpunkt nur die frei zugänglichen Nachrichten mit Bezug zu Deutschland, zur Bundeswehr, ihren Bündnispartnern und zur Reserve ab.
Freitag, 21. Juni: Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall hat von der Bundeswehr einen Rahmenvertrag für Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro erhalten. Es ist der größte Auftrag in der Firmengeschichte. wdr.de
Freitag, 21. Juni: Trotz knapper Kassen treibt Verteidigungsminister Pistorius die Modernisierung seiner Truppe voran. Nach SPIEGEL-Informationen will er mehr als hundert Leopard-Panzer in der modernsten Version einkaufen, für fast drei Milliarden Euro.
Freitag, 21. Juni: Nun hat auch Rumänien seine Blockade gegen Mark Rutte als neuen NATO-Generalsekretär aufgegeben. Damit dürfte der Niederländer das Amt ab Oktober von Jens Stoltenberg übernehmen. Wer ist der wohl kommende NATO-Chef? tagesschau.de
Donnerstag, 20. Juni: Das Heimatschutzregiment 3 findet am Bundeswehrstandort Nienburg ideale Arbeits- und Ausbildungsbedingungen. Die Heimatschützerinnen und Heimatschützer können seit kurzem aufwendig modernisierte Gebäuden in der Clausewitz-Kaserne nutzen. bundeswehr.de
Donnerstag, 20. Juni: Isabell ist 21 Jahre und macht vier Wochen lang eine Ungedienten-Ausbildung bei der Bundeswehr. Auch ihre Mutter und ihr Vater sind Reservisten. SWR-Landesschau RLP
Donnerstag, 20. Juni: Die Flotte der Deutschen Marine bekommt Zuwachs: Zwei neue Fregatten soll sie bekommen. Die Verträge für die Aufträge wurden bereits unterschrieben. ZEIT online
Donnerstag, 20. Juni: Eine Taskforce sucht im Auftrag des Generalinspekteurs nach effektiven Wegen zur Abwehr kleiner Drohnen. Hier könnte die Stunde von Start-ups schlagen. handelsblatt.com
Donnerstag, 20. Juni: Ähnlich wie der Präsident des Reservistenverbandes sieht es auch der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn. Die Pläne von Verteidigungsminister Boris Pistorius sind ein erster Schritt. Zorn hat sich für eine Grundgesetzänderung ausgesprochen, die ein verpflichtendes gemeinnütziges Dienstjahr für Männer und Frauen ermöglichen würde. sr.de
Mittwoch, 19. Juni: Die FDP-Hardlinerin Strack-Zimmermann setzt ihre Karriere in Brüssel fort. Ihr Parteifreund Faber übernimmt den Posten als Vorsitzender im Verteidigungsausschuss. Große Fußstapfen für den Neuen? tagesschau.de
Mittwoch, 19. Juni: Die Bundesregierung feiert sich dafür, dass sie das Zwei-Prozent-Ziel der NATO in diesem Jahr erreicht hat. Doch ein Blick auf die Rechnung zeigt, dass zum Teil fragwürdige Posten dazugezählt wurden. tagesschau.de
Mittwoch, 19. Juni: Ungarn und die Slowakei wollten Mark Rutte lange als Nachfolger von Jens Stoltenberg verhindern. Nun ist nur noch ein NATO-Staat gegen den Niederländer an der Spitze. ZEIT online
Mittwoch, 19. Juni: Das schwedische Parlament hat ein umstrittenes Abkommen über die militärische Zusammenarbeit mit den USA gebilligt. Das teilte der schwedische Reichstag am späten Dienstagabend mit. Geregelt würden die Bedingungen für eine US-Militärpräsenz in Schweden. WELT online
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Dienstag, 18. Juni: Leben im Felde, Gefechtsstand, Häuserkampf und Bergetrupp – das alles haben Reservistinnen und Reservisten des Panzergrenadierbataillons 908 während einer Übung im Juni in Hagenow trainiert. Damit bereiten sich die Frauen und Männer auf eine große 14-tägige Übung im September vor und machen sich fit für die Landes- und Bündnisverteidigung. bundeswehr.de
Dienstag, 18. Juni: Die NATO-Mitgliedstaaten erreichen mehrheitlich das gesetzte Zwei-Prozent-Ziel für ihre Verteidigung. Deutschland plant sogar mit mehr. dpa-Meldung (via t-online.de)
Dienstag, 18. Juni: Bei einer Sitzung auf dem Stützpunkt der US-Armee in Wiesbaden hat die hessische Landesregierung über Verteidigung, Islamismus und Heimatschutz beraten. Herausgekommen ist eine „Sicherheitsoffensive“ mit sechs Bestandteilen. hessenschau.de
Dienstag, 18. Juni: Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke pocht angesichts einer Neustrukturierung der Bundeswehr auf einen Erhalt der Landeskommandos der Bundeswehr. Er werde sich für den Erhalt einsetzen und bei der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Dienstag in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) um Unterstützung werben. dpa-Meldung (via faz.net)
Dienstag, 18. Juni: Die Schweizer Konferenz für Frieden in der Ukraine war ein Erfolg, sagt die Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff. Das dürfte auch auf Russland wirken. Im Interview erklärt sie, welche Maßnahmen nun sinnvoll wären. tagesschau.de
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Montag, 17. Juni: Die Zahl der einsatzbereiten Atomwaffen ist 2023 wieder gestiegen. Das geht aus dem Jahresbericht des Forschungsinstituts SIPRI hervor. Erstmals sehe es so aus, als ob auch China Sprengköpfe einsatzbereit halte. tagesschau.de
Montag, 17. Juni: Vor der britischen Küste ist ein russisches Atom-U-Boot gesichtet worden. Die militärischen Kommandeure fürchten, dass das U-Boot nach Schwachstellen im NATO-Bereich suchte. t-online.de
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Rückblick aufs Wochenende
Der CDU-Verteidigungspolitiker Kiesewetter hat das neue Wehrdienst-Modell von Verteidigungsminister Pistorius als einen ersten Schritt begrüßt. Im Interview der Woche des Deutschlandfunks (hier zum Transkirpt) sagte er, Pistorius‘ Konzept gehe angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen der Bundeswehr in die richtige Richtung. In den nächsten Jahren bedürfe es aber weiterer Maßnahmen. deutschlandfunk.de
Der Verteidigungsminister will zurück in die Zukunft, zurück zur Wehrpflicht. Aber erstmal ganz ohne Zwang. Wer 18 wird, bekommt künftig Post von Boris Pistorius, mit der Frage, ob er/sie in der Bundeswehr dienen möchte. Eine freiwillige Pflicht? zdf.de
Die Pläne von Verteidigungsminister Boris Pistorius für einen neuen Wehrdienst stoßen von vielen Seiten auf Kritik. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Civey hat die Bundesbürger zu ihrer Meinung befragt. WELT-Video
Zwei Tage lang wurde in der Schweiz über die Zukunft der Ukraine diskutiert. Nicht alle der 93 Teilnehmerstaaten unterzeichneten das Abschlussdokument. Das Ergebnis der Konferenz hat vor allem symbolischen Charakter. tagesschau.de
Auf dem Friedensgipfel in der Schweiz einigen sich viele Teilnehmer auf allgemeine Forderungen nach Frieden und der Souveränität der Ukraine. Die Konferenz bringt aber auch drei ganz konkrete Beschlüsse. Dabei geht es um Kriegsgefangene, den Transport von Nahrungsmitteln und ein Atomkraftwerk. n-tv.de
Das Verteidigungsministerium plant gemeinsam mit Partnernationen den Erwerb von neuen Seeminen für die Marine. Verteidigungsminister Boris Pistorius sprach am Freitagmorgen in Brüssel vor Journalisten von einer „Ostsee-Mine“, die man zusammen mit interessierten Nationen beschaffen wolle. hartpunkt.de