Was berichten die Medien in dieser Woche über die Bundeswehr und ihre Reserve? Welche Themen stehen auf der sicherheitspolitischen Agenda? Hier erfahren Sie, was los war, was wichtig ist und wichtig wird. Wie gewohnt bilden wir hier im Schwerpunkt nur die frei zugänglichen Nachrichten mit Bezug zu Deutschland, zur Bundeswehr, ihren Bündnispartnern und zur Reserve ab.
Freitag, 23. August: Gefährdungsstufe Charlie: Für den NATO-Stützpunkt im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen gelten seit dem späten Abend besondere Sicherheitsvorkehrungen. Einige Mitarbeiter der AWACS-Basis wurden nach Hause geschickt. tagesschau.de
Freitag, 23. August: Mehr als 120 Kilometer liegen hinter den 146 Frauen und Männern in Uniform, die in dieser Woche mit dem „Marsch zum Gedenken“ die Erinnerung an ihre verstorbenen Kameradinnen und Kameraden in die Öffentlichkeit getragen haben. ZDF heute
Freitag, 23. August: Bislang gibt es nur einen finnischen Medienbericht dazu: Das NATO-Mitglied Finnland soll planen, neben einem vorgesehenen Kommando der Allianz im Land auch eine Kampfbrigade aus Einheiten mehrerer nordeuropäischer Länder zu stationieren. Vorgesehen ist nach dem Bericht, jeweils rotierend ein Bataillon in Mikkeli bereitzustellen. augengeradeaus.net
Donnerstag, 22. August: Im August 2021 endete der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Die Jahrestage des Abzugs wecken bei vielen Einsatzveteranen Erinnerungen – zumal mancher traumatisiert heimkehrte. Werden Politik und Bundeswehr ihrer Verantwortung für sie gerecht? BR-online
Donnerstag, 22. August: In den Marinestützpunkt Wilhelmshaven sind kurzzeitig zwei Männer unbemerkt eingedrungen. Die Seeleute waren über einen Zaun geklettert. Sie wurden von einer Wache entdeckt und der Polizei übergeben. ndr.de
Donnerstag, 22. August: Auf den Autobahnen A2, A9, A10 und A12 sind seit einigen Tagen wieder Militärtransporte der Bundeswehr unterwegs. Besonders Radpanzer werden zu einem Übungsmanöver nach Litauen transportiert. Diesmal sollen die Fahrzeuge nicht auf die Bahn verladen werden, weil die schnelle Verlegung der Truppen trainiert werden soll. rbb24.de
Donnerstag, 22. August: Bei seinem Besuch in Moldau hat Kanzler Scholz der Ukraine auch in Zukunft umfassende Hilfe zugesichert. Auch Moldau versprach er Solidarität, vor allem mit Blick auf den angestrebten EU-Beitritt des Landes. tagesschau.de
Mittwoch, 21. August: Mit einem mehrtägigen Gedenkmarsch gedenkt die Bundeswehr der gefallenen Soldaten und zivilen Einheiten. Eine Etappe führt auch nach Berlin. tagesspiegel.de
Für Aufsehen sorgt aktuell ein dreitägiger Fußmarsch von Bundeswehrsoldaten. Am Dienstag waren sie auf Straßen im Landkreis Potsdam-Mittelmark unterwegs, am Mittwochmorgen in der Innenstadt von Potsdam. Unter anderem liefen sie am Schloss Sanssouci vorbei, was für lange Staus sorgte. maz-online.de
30 Kilometer marschierten 140 Soldaten und Reservisten durch Potsdam in Gedenken an ihre gefallenen Kameraden. Nur eine Etappe der 117 Kilometer langen Strecke – ein Kilometer für jeden Soldaten, der im Auslandseinsatz für die Bundeswehr starb. RBB-Video
Mit einem Gedenkmarsch erinnert die Bundeswehr in Brandenburg in dieser Woche an die im Einsatz ums Leben gekommenen Soldatinnen und Soldaten. Der mehrtägige Marsch ist am Dienstag in Potsdam gestartet. rbb24.de
Mittwoch, 21. August: Nach Meldungen über unbefugte Personen in Bundeswehrkasernen reagiert die Truppe und ordnete nach SPIEGEL-Informationen mehr Streifen an. Auch eine Erhöhung der Gefahrenstufe stand zur Debatte.
Mittwoch, 21. August: Spielen die Reservisten bald wieder eine wichtige Rolle für die Bundeswehr? Alexander Markwirth, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Acher-Renchtal, äußert sich dazu. baden online
Mittwoch, 21. August: Die landkreisübergreifende Ausbildung stand im Mittelpunkt beim Sommer-Biwak der Reservistenkameradschaft (RK) Schederndorf. inFranken.de
Dienstag, 20. August: Eigentlich sollte sich die Fregatte „Hamburg“ im Roten Meer an einer Operation gegen Huthi-Rebellen beteiligen. Wegen der sich zuspitzenden Lage im Nahen Osten bleibt das Marineschiff nun aber vorerst im Mittelmeer. ndr.de
Dienstag, 20. August: 56,4 Tonnen schwer und 1.100 PS stark: Der sogenannte Keiler verschafft den eigenen Gefechtsfahrzeugen einen sicheren Weg durch vermintes Gebiet. Das Team der Wehrtechnischen Dienststelle für landgebundene Fahrzeugsysteme, Pionier- und Truppentechnik, kurz WTD 41, führte kürzlich umfangreiche Erprobungen an dem Minenräumpanzer durch. bundeswehr.de
Dienstag, 20. August: Nach Befürchtungen der Sabotage der Trinkwasserversorgung der nordrhein-westfälischen Stadt Mechernich an einem nahegelegenen Bundeswehrstandort hat die Polizei Entwarnung gegeben. Man schließe nicht aus, dass der Zaun am Trinkwasser-Hochbehälter durch ein Wildtier beschädigt worden sei, heißt es in einer Mitteilung. deutschlandfunk.de
Dienstag, 20. August: Die digitale Spur führt tatsächlich nach Teheran. US-Geheimdienste machen Iran für einen Hackerzugriff auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verantwortlich. SPIEGEL online
Montag, 19. August: Sie haben gebrütet, verhandelt und sich öffentlich gestritten – doch jetzt steht der neue Haushaltsentwurf der Bundesregierung. Der Kompromiss von Mitte Juli musste wegen drohenden Verfassungsbruchs noch einmal aufgeschnürt werden. Jetzt aber soll es so weit sein. n-tv.de
Montag, 19. August: Die Ampel-Koalition will die Unterstützung für die Ukraine zurückfahren, um zu sparen. Politikwissenschaftlerin Ursula Münch vermutet dahinter Kalkül von Kanzler Olaf Scholz. Er könne sich nicht einfach über die Stimmung in der Bevölkerung hinwegsetzen. focus.de
Rückblick aufs Wochenende
Entwarnung nach dem Sabotage-Verdacht in Köln-Wahn. Laut Tests gibt es keine Hinweise auf verunreinigtes Trinkwasser in der Kaserne. wdr.de
Die jüngsten Vorfälle zeigen: Es war ein verhängnisvoller Fehler, die Bewachung von Kasernen an private Sicherheitsfirmen zu abzugeben. morgenpost.de
Die Bundesregierung sorgt für Unklarheit über die Zukunft der deutschen Militärhilfen für die Ukraine. Das kommt zur Unzeit. Die Regierung muss klarmachen, dass sie auch künftig fest an der Seite des angegriffenen Landes steht, kommentiert rnd.de.
Nach dem heftigen Unwetter am Dienstagabend im Raum Bruchsal kämpfen die betroffenen Kommunen noch immer mit den Folgen. Auch Soldaten der Bundeswehr halfen bei den Aufräumarbeiten. tagesschau.de