Was berichten die Medien in dieser Woche über die Bundeswehr und ihre Reserve? Welche Themen stehen auf der sicherheitspolitischen Agenda? Hier erfahren Sie, was los war, was wichtig ist und wichtig wird. Wie gewohnt bilden wir hier im Schwerpunkt nur die frei zugänglichen Nachrichten mit Bezug zu Deutschland, zur Bundeswehr, ihren Bündnispartnern und zur Reserve ab.
Dienstag, 28. Januar: Reservisten der Bundeswehr üben für den Verteidigungsfall. Sie verzichten auf Schlaf, kämpfen sich durch Gelände und Bäche – eine von vielen Übungseinheiten im Rahmen des „Operationsplans Deutschland“. ndr.de
Dienstag, 28. Januar: Mit Panzersperren und verminten Brücken will sich Litauen gegen Russland schützen. Zudem will das NATO-Land künftig fünf bis sechs Prozent des BIP in die Verteidigung stecken. tagesspiegel.de
Dienstag, 28. Januar: US-Präsident Donald Trump plant offenbar, rund 20.000 amerikanische Soldaten aus Europa abzuziehen. Laut einer europäischen Diplomatenquelle, auf die sich die italienische Nachrichtenagentur ANSA beruft, fordert Trump ein finanzielles Engagement der europäischen Länder für die verbleibenden Truppen. FR-online
Montag, 27. Januar: In Spremberg haben Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, der polnischen Armee, der britisch Royal Air Force und der US-Army mit einem Marsch den Kriegsgefangenen des Nationalsozialistischen Regimes gedacht – besonders gden Insassen im ehemaligen Lager in Sagan (polnisch Żagań) – im heutigen Westpolen. faz.net
Montag, 27. Januar: Trotz entsprechender Werbemaßnahmen nimmt der Frauenanteil an Bewerberinnen bei der Bundeswehr stetig ab. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Frauenquote innerhalb der Bewerbungen auf 16,2 Prozent. Die von Minister Pistorius eingesetzte Taskforce zur Steigerung des Frauenanteils zeigt folglich noch keine spürparen Auswirkungen. SPIEGEL online
Montag, 27. Januar: In der Ostsee ist es erneut zu einer Beschädigung eines Unterseekabels zwischen Schweden und Lettland gekommen. Der Vorfall, der in der ausschließlichen Wirtschaftszone Schwedens stattfand, wird von der schwedischen Staatsantwaltschaft aufgrund des Verdachts der „schweren Sabotage“ untersucht. Außerdem wurde ein Schiff festgesetzt, dass von Russland aus in Richtung Dänemark unterwegs war. tagesschau.de
Rückblick aufs Wochenende
Am Wochenende fand der diesjährige „Eiswolf“ in Schleswig-Holstein statt. Bei der fordernden Durchschlageübung traten ca. 170 Reservistinnen und Reservisten aus sechs europäischen Ländern gegeneinander an. Mehr dazu zeigt ndr.de.