Nordkorea droht mit einem „heiligem Krieg“ gegen Südkorea und USA
Seoul: Am heutigen Dienstag endet das dreitägige "Kriegsmanöver", das die USA und Südkorea am Sonntag im japanischen Meer begonnen haben. Insgesamt nehmen an der – laut US-Außenamtssprecher Philip Crowley – rein defensiven Militärübung 20 Kriegsschiffe, 200 Flugzeuge und 8.000 Soldaten beider Staaten teil.
Dennoch hat das kommunistische Nordkorea in der Hauptstadt Pjöngjang kurz vor Beginn des Manövers mit einem "heiligen Krieg" gedroht, um "die Maßnahme mit atomaren Waffen zu vergelten". Nordkorea bezeichnet das Manöver als "offene Provokation, um die Demokratische Volksrepublik Korea in jeder Hinsicht zu unterdrücken".
Bereits im März dieses Jahres versenkte ein nordkoreanischer Torpedo ein südkoreanisches Kriegsschiff, 46 Seeleute starben. Nordkorea widerspricht der internationalen Untersuchungskommission und bestreitet bis heute jede Beteiligung an dem tödlichen Zwischenfall.
Barbara Damm
Foto: Der US-Flugzeugträger
"USS George Washington" ist momentan
beim gemeinsamen
Militärmanöver der USA
und Südkorea im Japanischen Meer
im Einsatz.