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Sportsoldaten bei Olympia: Edelmetall statt Blei

Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gingen 60 Sportsoldaten der Bundeswehr an den Start. Sie gewannen 16 Medaillen.

Symbolbild: Stabsunteroffizier (FA) Kevin Kuske von der Sportfördergruppe Oberhof, hier hinter Pilot Thomas Florschütz, hat nach dem Gewinn der Silbermedaille im Viererbob seine Karriere beendet.

(Foto: Bundeswehr/Bienert via flickr.com)

Sport

Das Feuer der Olympischen Winterspiele von Pyeongchang ist erloschen. 18 Tage lang stritten 2.952 Athleten in 15 Sportarten und 102 Disziplinen um Gold, Silber und Bronze. Deutschland brachte es auf Platz 2 des Medaillenspiegels, knapp hinter Norwegen. Mit dabei waren auch 60 Sportsoldaten der Bundeswehr.

Die Sportsoldatinnen und Sportsoldaten der Bundeswehr haben mit ihren insgesamt 16 Medaillen, siebenmal Gold, fünfmal Silber und viermal Bronze, einen großen Anteil am Erfolg der deutschen Wintersportler.

Goldsegen

Der Olympia-Sieg der Hauptgefreiten Aljona Savchenko mit ihrem Partner Bruno Massot im Eiskunstlauf war einer der denkwürdigsten Augenblicke der Spiele. Fünf weitere Goldmedaillen gewannen: Stabsunteroffizierin (FA) Mariama Jamanka und Gefreite Lisa Buckwitz im Zweierbob; Hauptfeldwebel Tobias Wendl sowohl im Rodel-Doppelsitzer als auch in der Team-Wertung; Oberfeldwebel Eric Frenzel in der Nordischen Kombination und neben anderen mit Feldwebel Fabian Rießle in der Team-Wertung. Die letzte Goldmedaille der Spiele für die Spitzensportler der Bundeswehr ging an Oberfeldwebel Candy Bauer, Anschieber im Viererbob.

Spitzensportförderung

Ungefähr 40 Prozent der deutschen Olympioniken stammen aus dem Kader der Bundeswehr. Die Soldatinnen und Soldaten haben mehr als die Hälfte der insgesamt 31 Medaillen des deutschen Teams errungen. Mit mehr als 700 Stellen ist die Bundeswehr der größte Förderer des Hochleistungssports in Deutschland. Pro Jahr werden dafür zwischen 30 und 35 Millionen Euro ausgegeben.
BMVg Presse- und Informationsstab / red

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