Mit ihrem traditionellen Orientierungsmarsch durch den winterlichen Odenwald ist die RK Frankenstein (Hessen) in ihr Veranstaltungsjahr gestartet. Unter strikter Einhaltung der regionalen Coronabestimmungen brachten rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die zwölf Kilometer lange Strecke hinter sich.
Nach der Einteilung der Marschteilnehmer in Vierer-Gruppen und einer kurzen Einweisung starteten die einzelnen Gruppen in entsprechenden Zeitabständen zum ersten Kontrollpunkt. Mit Hilfe von Karte und Kompass mussten sich die Marschierer zum jeweils nächsten Kontrollpunkt durchschlagen, wo die Koordinaten für den jeweils nächsten Punkt zu finden waren.
Die Marschstrecke führte die Teilnehmer sowohl durch unbefestigte Wald- und Feldwege sowie durch die umliegenden Ortschaften. Die Reservisten mussten dabei wichtige Geländemerkmale erkennen und den Umgang mit Karte und Kompass beherrschen, um nach dem erfolgreichen Passieren aller fünf Kontrollpunkte wieder am Ausgangspunkt – der Grillhütte Brandau im Modautal – anzukommen.
Das Wetter zeigte sich von seiner zur Jahreszeit typischen rauen Seite; so war der Schneeschauer neben der allmählich einsetzenden Dunkelheit eine zusätzliche Herausforderung für Mensch und Ausrüstung. Die erste Gruppe erreichte nach zweieinhalb Stunden das Ziel. In der Zwischenzeit hatten die Funktioner die an der Hütte ein Abschlussgrillen vorbereitet, so dass der Tag im Kameradenkreis gesellig und zufrieden mit den erbrachten Leistungen ausklingen konnte.