Planübung: Hochwasser kennt keine Landesgrenzen
Die Übungslage ging von einem fiktiven, stark ansteigenden Hochwasser der nordhessischen Werra mit festgestelltem Katastrophenalarm des Landkreises aus. Die Profis aus dem Bereich Katastrophen- und Gefahrenabwehr erstellten in dazu einberufenen "Übungs-Verwaltungsstäben" Gefährdungsanalysen und Lagevorträge, bereiteten Evakuierungen von Kliniken und Flüchtlingsheimen vor, forderten im Rahmen der technischen Amtshilfe Unterstützung der Bundeswehr an und wurden schließlich sogar mit einem Hubschrauberabsturz konfrontiert. Eine starke Bilanz zogen die Organisatoren der Veranstaltung und KVK-Leiter Oberstleutnant d.R. Martin Ruske, Oberstleutnant d.R. Karsten Rost und Major d.R. Stefan Giebler: Mit dieser sechsten länder- und landkreisübergreifenden Übung der drei KVKs aus Brandenburg mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsorganisationen aus Hessen, Thüringen sowie Niedersachsen in der Bildungsstätte Schifflersgrund seien erneut wertvolle Erfahrungsschätze ausgetauscht, Vorgehensweisen optimiert und Abläufe für den Ernstfall noch weiter professionalisiert worden.
Ort der Übung war die außerschulische Bildungsstätte "Grenzmuseum Schifflersgrund" bei Bad Sooden-Allendorf: Dieses hessisch-thüringische Grenzmuseum ist dem Verband nicht ganz fremd – viele Reservistenkameradschaften besuchten bereits dieses Museum. Auch beim CIOR-Kongress im vergangenen Jahr besuchte eine internationale Gruppe die Ausstellungen. Weitere Infos unter grenzmuseum.de.
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Spezialisten in der gemeinsamen Lagebewältigung.
(Foto: privat)