Es war ein bisschen wie Weihnachten, als der Landesgeschäftsführer des Reservistenverbandes der Landesgruppe Niedersachsen, Hans-Henning Seifert, die RAG Sanitätsdienst-Nord in Lüneburg am 25. Mai besuchte und Ausbildungsmaterial übergab. Passend war, dass gerade auch ein Training zum Kompetenzerhalt des Einsatz-Ersthelfer A stattfand.
„Aufgrund des Ausbildungsumfangs und der Intensität, mit der die RAG Sanitätsdienst-Nord diese Ausbildungen durchführt, war es dringend erforderlich, diese mit adäquatem und notwendigem Material auszustatten“, sagte Seifert. So kann die RAG nun auf einen eigenen Beamer und eine mobile Leinwand zurückgreifen. Auch zwei Rettungsbretter, Spineboard genannt, zwei Vakuummatratzen mit Absaugpumpen und ein Trainings-Defibrillator gehören nun zu ihrer Ausstattung.
„Wir freuen uns sehr darüber, nun unabhängig und vor allem noch zeitgemäßer und zukunftsorientierter ausbilden zu können“, sagte Stabsfeldwebel d.R. Wolfgang Laudan, Vorsitzender der RAG Sanitätsdienst-Nord. So könne die Ausbildung, die grundsätzlich praxisnah und zeitgemäß sei, für die Teilnehmer interessanter und realistischer gestaltet werden.
Stark in der Ausbildung
Die RAG Sanitätsdienst-Nord wurde im Januar 2017 gegründet und bildet Reservistinnen und Reservisten, aber auch aktive Soldaten, zum Einsatz-Ersthelfer A, zum Ersthelfer territoriale Reserve und zum Anwender der automatisierten, externen Defibrillation aus. Jährlich werden am Standort Lüneburg ca. 120 Personen aus-, fort- und weitergebildet. Hinzu kommen externe Ausbildungen wie zum Beispiel in Oldenburg, Garlstedt und Celle.