Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sagte nach dem informellen Nato-Außenministertreffen in der estländischen Hauptstadt Tallinn, dass Russlands neue Militärdoktrin der Wirklichkeit entrückt sei. Darin stufen die russischen Militärs das westliche Verteidigungsbündnis als Hauptbedrohung ein. Rasmussen sagte deshalb: "Russland muss sich endlich von der Rhetorik des Kalten Krieges verabschieden und mit der Nato in den Bereichen von gemeinsamen Interessen zusammenarbeiten." Darunter verstehe er unter anderem die Kooperation in Afghanistan, die Rüstungskontrolle, den Kampf gegen die Piraterie und eine geeignete Raketenabwehr.
(isp/dest)