Rede von Gera: „sicher ! leben.“
Die Neue Sicherheitspolitik im Reservistenverband
Im Rahmen des Sicherheitspolitischen Landesseminars Thüringen vom 2.-4. März 2007 in Gera erläuterte der neue Vizepräsident Sicherheitspolitik Kai Petersen in einer Grundsatzrede die Eckpunkte der bundesweiten Kampagne in der sicherheitspolitischen Erwachsenenbildung im Rahmen der Freiwilligen Reservistenarbeit.
"Reservisten als aktive Bürger fordern, fördern und anerkennen. Welchen Preis sind wir bereit zu zahlen für das Leben in einer robusten Gesellschaft? Ob in Beruf, Familie, Freizeit – Sicherheitspolitik hat immer einen konkreten Alltagsbezug. Betroffenheit entsteht aber nur, wenn wir die sichtbare und unsichtbare Verwundbarkeit erkennen und die Wirkungszusammenhänge hinter den Schlagzeilen verstehen. Das fördert auch die Akzeptanz unserer Bundeswehr-Soldaten in der Bevölkerung", so Petersen. "Wenn dabei Sinn stiftendes Ehrenamt zeitlich überschaubar ist, alltagstauglichen Nutzen bringt und Spaß macht, dann funktioniert das Freiwilligkeitsprinzip in einer veränderten Arbeits- und Berufswelt und der transformierten Wehrorganisation."
Sein Team Sicherheitspolitik mit sechzehn ehrenamtlichen Landesbeauftragten und dem Sachgebiet im Generalsekretariat, moderiert im Sinne der "Konzeption 2015" die flächendeckende Neuausrichtung der militärisch und zivilberuflich nützlichen, Zielgruppen gerechten Information und Diskussion vor Ort. Mandatsträger von Reservistenkameradschaften und Kreisgruppen können spätestens ab 2008 zur inhaltlichen und organisatorischen Hilfe zur Selbsthilfe ein redaktionell regelmäßig aktualisiertes Praxishandbuch nutzen. Ebenfalls 2008 wird erstmalig ein "Deutscher Reservistenpreis Sicherheitspolitik" ausgelobt, bei dem eine Fachjury das nachhaltige Engagement von Reservistenkameradschaften auszeichnet.
Text: Ralf Heberer