Regionale Initiativen trainieren am Pioniergerät
Welche Bedeutung die Arbeit der regionalen Reservisteninitiativen für sein Bundesland hat, unterstrich der eigens für die Tagung angereiste sächsische Staatsminister für Umwelt und Landschaft, Frank Kupfer (CDU). Er dankte den Reservisten, die mit ihrem Engagement nachhaltige Schäden im Umland der Stadt Torgau in den Hochwasserjahren 2002 und 2006 verhindert hatten. Zudem unterstrich er die feste Verankerung von Reservisten in Deutschland und hob die Bedeutung der regionalen Initiativen hervor.
Nach einem Einführungsvortrag von Oberstleutnant d.R. Winfried Glass über den Katastrophenschutz in Deutschland verlegten die Teilnehmer am zweiten Tag zum praktischen Teil der Tagung auf den Truppenübungsplatz. Dort war zeitgleich zur Tagung die sächsische RegIni im dreitägigen Ausbildungsbiwak, so dass sich insgesamt rund 70 Reservisten auf dem Areal aufhielten.
In Anwesenheit zahlreicher Gäste – darunter die Landesvorsitzenden aus Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen – zeigten die Leiter der RegIni das ganze Spektrum der Reservisteninitiativen auf. Anschließend konnten sich alle an den Stationen "Möglichkeiten und Gerät zum Deichschutz", "Ausbildung an der Motorkettensäge" sowie "Pioniergerät der Bundeswehr und dessen Einsatz" umfassend vom Ausbildungsstand der Reservisten überzeugen. Aus der abschließenden Gruppenarbeitsphase gingen unter anderem die Anregung zur Bildung der "Arbeitsgemeinschaft RegIni", ein erster Entwurf für einen Standardvortrag "RegIni" sowie Vorschläge für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr hervor.