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Euskirchener Reservisten wollen „raus aus den Hinterzimmern“




Drei Reservisten aus Überzeugung (v.l.n.r.): Albert Stumm, Reinhard Marx und Dr. Ralf Hemig, standen der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (KStA/Kölnische Rundschau) Rede und Antwort zu Struktur und Motivation der Reservistenkameradschaften.

Foto: Michael Schwarz/RRG/pp/Agentur ProfiPress

euskirchenreserve

Mehr als 450 Mitglieder zählt die Kreisgruppe Düren im Reservistenverband. 229 von ihnen verteilen sich auf die drei Reservistenkameradschaften im Kreis Euskirchen (Zülpich, Bad Münstereifel-Mechernich und Euskirchen). Obergefreiter d.R. Dr. Ralf Heming ist seit kurzer Zeit neuer Vorsitzender der RK Bad Münstereifel-Mechernich. Die Lokalredaktion des Kölner Stadt-Anzeigers nahm das zum Anlass, die Reservistenarbeit vor Ort und die Menschen dahinter mal genauer vorzustellen.

Heming ist SPD-Mitglied und demonstrierte 1983 im Bonner Hofgarten gegen den NATO-Doppelbeschluss. Er ist promovierter Politikwissenschaftler und Mitarbeiter der SPD-Fraktion im NRW-Landtag. Politisch ordnet er sich eher links von der Mitte ein, schreibt der KStA. Als Juso in den 1980ern habe er über Verweigerung nachgedacht. Aber: „Ich war nie Pazifist. An meine 15 Monate Wehrdienst erinnere ich mich gerne“, sagt der Obergefreite d.R. im Gespräch mit Redakteur Michael Schwarz.

Seit dem Angriff Russlands stellt Hemig ein Umdenken in der Bevölkerung fest. „Als ich am Volkstrauertag von einer Veranstaltung nach Hause kam, hat mich ein Nachbar erstmals in Uniform gesehen“, erzählt er. Zunächst habe der Mann verwirrt geguckt, dann den Daumen gehoben. Wann, wenn nicht jetzt, fragt Heming eher rhetorisch, könne das Ansehen der Bundeswehr nachhaltig gestärkt werden?

Aufwuchs und Nachwuchs gewährleisten

Wäre die Wehrpflicht dafür ein probates Mittel? Der Kreisvorsitzende, Oberst d.R. Reinhard Marx, verneint. Weder Gesellschaft noch Bundeswehr seien dazu bereit. Zumindest das bis 2011 praktizierte Modell kommt weder für Marx, noch für Heming in Frage. „Aufwuchs und Nachwuchs müssen aber gewährleistet sein“, sagt Hemig. „Darum kommen wir auch nicht drumherum, über eine allgemeine Dienstpflicht nachzudenken.“ Eine Akzeptanz kann aber nur mit einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit geschaffen werden. „Ich will raus aus den Hinterzimmern. Ich möchte, dass wir beispielsweise auf Stadtfesten präsent sind“, sagt Hemig.

Auch Hauptgefreiter d.R. Albert Stumm, Rechtsanwalt aus Zülpich, hat neben seiner Robe die Uniform im Schrank hängen. Er ist beordert. Wenn er zum Dienst herangezogen wird, dann gilt für ihn: raus aus dem Gerichtssaal, rein in die Dienststelle. Wo genau er beordert ist, wollte er dem KStA aus Sicherheitsgründen lieber nicht verraten. Im Reservistenverband ist er zudem einer der Stellvertreter des Landesvorsitzenden in NRW.

Den kompletten Beitrag können Sie hier auf ksta.de nachlesen.

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