„Reservisten in Ulmer Kommando voll integriert“
Die Landesgruppe Baden-Württemberg hat den Befehlshaber des Ulmer Kommandos mit ihrer Ehrenmedaille ausgezeichnet. "Generalleutnant Richard Roßmanith hat in den vergangenen Jahren seine Reservisten voll in das Multinationale Kommando Operative Führung integriert, so dass sie sich auf Augenhöhe mit den Aktiven befinden", sagte der Ehrenlandesvorsitzende, Ralf Alexander Bodamer, bei der Übergabe der Medaille.
General Roßmanith übergibt Ende Januar das Kommando an seinen Nachfolger und verabschiedete sich nun bei seinen Reservisten, die er dann auch in den Mittelpunkt seiner Rede stellte: Die Reserve habe in den vergangenen Jahren einen deutlichen Wandel erfahren. Im „Kalten Krieg“ bereitete sie sich darauf vor, die Gesamtstärke der Streitkräfte zu verdreifachen. Heute müssten sich auch die Reservisten auf viel komplexere Krisenszenarien einstellen. Sehr gute Erinnerungen hat der Drei-Sterne-General an seine Zeit als Kompaniechef einer Mobilmachungseinheit, die ihren Auftrag mit beachtlichem Engagement ausgeführt habe.
Die Reservisten des Ulmer Kommandos und seines Unterstützungsverbandes trafen sich jetzt zu ihrer zweiten Dienstlichen Veranstaltung in diesem Jahr. „Ich denke, unser Beauftragter für die Reservistenarbeit, Generalmajor Habersetzer hat dafür wieder ein gutes Programm zusammen gestellt“, betonte der Befehlshaber. Neben Ehrungen, Beförderungen und einem Vortrag eines ehemaligen Militärattachés wurde eine Sanitätsausbildung angeboten.
Zertifizierung als Nato-Hauptquartier
Ein besonderer Fokus des zweitägigen Treffens lag auf Informationen zur Zertifizierung als Nato-Hauptquartier. Im Joint Warfare Center im norwegischen Stavanger wird dem Ulmer Kommando im Frühjahr bescheinigt, multinationale und Teilstreitkraft übergreifende Einsätze planen und weltweit führen zu können. 27 Offiziere und Unteroffiziere der Reserve nehmen am krönenden Abschluss, an der Zertifizierungsübung teil, erläuterte General Habersetzer.
Quelle: Bundeswehr/MN KdoOpFü