Reservisten müssen wahrnehmbar bleiben
Kritisch äußerte Albig sich zum fehlenden Respekt gegenüber den Streitkräften. "Die Bundeswehr darf nicht zum Stiefkind der Nation werden, die in Schulen und auf Berufsmessen unerwünscht ist." Er wünsche sich einen "Tag der Bundeswehr", um diese stärker in die Öffentlichkeit zu rücken. Der Vorsitzende der Landesgruppe Schleswig-Holstein des Reservistenverbandes, Kapitän zur See d. R. Jens Kullik, forderte eine klare politische Strategie und weiterhin attraktive Rahmenbedingungen für die Bundeswehr. "Die Bundeswehr bleibt ein besonderer Arbeitgeber", so der Landesvorsitzende.
Oberbürgermeister dankt Reservisten
Der neue Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel, Dr. Ulf Kämpfer, dankte der Bundeswehr und den Reservisten für das Engagement während der Kieler Woche. "Ohne Sie wäre dieser Erfolg nicht möglich", so Kämpfer.
Ruhe vor dem Auftakt
Mehr als 150 Gäste nutzten vor dem Feldempfang die Möglichkeit der kurzen Einkehr und Ruhe. "Die Welt ist voller Krisen, deren man sich stellen muss, um sie zu lösen. Nur Menschen im Dialog miteinander können die Probleme lösen", so die Botschaft des evangelischen Militärdekan Armin Wenzel und des katholischen Militärpfarrers Peter Bellinghausen.
Reservisten sind "alte Hasen"
In ihrer Predigt gingen die beiden Seelsorger auf die gute Zusammenarbeit mit dem Reservistenverband ein und lobten deren Engagement. Besonders in Auslandseinsätzen sei der Rat der erfahrenen "alten Hasen" von manchem "Heißsporn" gefragt. Beide riefen die Gäste der Kieler Woche auf, aufeinander zuzugehen und das Gespräch zu suchen.
Bild oben:
Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein und
gleichzeitig Schirmherr des Feldempfangs,
Torsten Albig, lobte die Arbeit des Reservistenverbandes
(Foto: Hans-Adolf Deussing).