Reservisten trainieren in Lüneburg für Nijmegen 2017
Reservistinnen und Reservisten aus dem Norden Deutschlands bereiteten sich im niedersächsischen Lüneburg auf den Marsch vor. Unter der Führung von Oberstleutnant d. R. Gero Alexander Riedel haben die Teilnehmenden seit Ende März an drei Wochenenden knapp 200 km Marschstrecke absolviert. Gemeinsam mit Stabsfeldwebel Costantino Dugo, Feldwebel für Reservistenangelegenheiten in Lüneburg, hat Riedel das Training der Marschgruppe "Reservisten" vorbereitet. "Mit unserer Basis in der Theodor-Körner-Kaserne hatten wir nahezu ideale Rahmenbedingungen. So bietet diese unter anderem dem einen oder anderen von Blasen geplagten Marschierenden gute Möglichkeiten, sich zwischen den Marschtagen gut zu erholen", sagte Riedel.
Ohne Idealismus geht es nicht
Zu Beginn des Trainings waren 43 Marschierer gemeldet, darunter auch einige Neulinge, die sich erst auf die Anforderungen einstellen mussten. "Daher ist es schön, dass zwei aktive Ärzte der Bundeswehr unter den Teilnehmenden sind. Sie können im Fall der Fälle schnell und kompetent helfen", sagt Riedel, im Zivilleben als Diplom-Wirtschaftsjurist tätig. Insgesamt ist der Führer der Marschgruppe mit den Leistungen der teilnehmenden Kameraden und Kameradinnen und den Rahmenbedingungen in Lüneburg sehr zufrieden: "Insbesondere die Unterstützung durch die Reservisten der Kreisgruppe Lüneburg und die dabei vorbildlich gelebte Kameradschaft haben bei den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen." Man dürfe nicht vergessen, dass alle Teilnehmenden ihr Engagement freiwillig erbringen. Das gilt sowohl für die Marschierenden, als auch für die Unterstützenden. Und ohne eine Portion Idealismus geht es nicht.
Über Dänemark nach Nijmegen
Nach drei erfolgreichen Marschwochenenden in der Lüneburger Heide, das jüngste davon Ende Juni, wurde die Vorbereitung für Nijmegen für die "Nordländer" abgeschlossen. Es folgt als letzte Vorbereitungsetappe die Reise nach Dänemark, um das Pflichttor der Delegation beim Marsch in Viborg erfolgreich zu nehmen. Nur noch 90 Kilometer, die zwischen den Teilnehmenden und dem Ticket für Nijmegen stehen.
Als Fazit steht für die diesjährigen Teilnehmenden fest: Wenn es die Planungen zulassen, kommen sie gerne im nächsten Jahr nach Lüneburg zurück und bereiten sich hier vor!
Gero Riedel / (red)
Bild oben:
Durch Pfützen und durch Matsch: Härtetest
für die Nijmegen-Kandidaten aus dem Norden.
(Foto: Kathrin Knabe)