Reservisten trainieren waffenlose Selbstverteidigung
Nach einer Einführung in die Bewegungslehre folgten verschiedene Praxisübungen, in denen einfache Schlag- und Stoßtechniken zur Abwehr von Distanz- und Kontaktangriffen vermittelt wurden. Den Abschluss bildeten einfache Falltechniken auf der Matte. In möglichen Alltagssituationen bergen auch scheinbar harmlose Gegenstände ein hohes Gefährdungspotenzial. Sie können bei Angriffen auf die eigene Person oder gegen andere zu schwersten Verletzungen führen. "Wir wollen deshalb in diesem Training neben dem praktischen Effekt auch gesetzliche Rahmenbedingungen im Bereich der Notwehr und Nothilfe vermitteln", so Finkenauer.
Der zuständige Kreisorganisationsleiter des Reservistenverbandes, Heisam El-Araj, zeigte sich erfreut von der hohen Akzeptanz bei den Reservisten für dieses Pilotprojekt: "Die Nachfrage der Teilnehmer war auf Anhieb so groß, dass wir einen zweiten Trainer einsetzen mussten und einen weiteren Termin im zweiten Halbjahr anbieten werden."
Kreisgruppe Hunsrück-Trier / (red)
Bild oben: Selbstverteidigungstraining (Foto: Peter Kohl).
Bild unten: Fallübung (Foto: Peter Kohl).